:

Kinderhaben

erschienen: • ISBN: • Farbe:

auf wenigen seiten schafft die autorin einen wichtigen debattenbeitrag und bringt mich zum nachdenken. was es für eine frau heißt, kinder zu bekommen und sie groß zu ziehen. es geht nicht um die kinder oder die erziehung, sondern um die mutterschaft in der gesellschaft, in der paarbeziehung, im gehirn der frau. während sich väter abgrenzen können, sei es physisch oder im kopf, hört mutter sein nie auf, ständig wird organisiert und geplant, vollzeit. dazu der druck von außen. es ist ein unsichtbarer kampf, der nicht gewürdigt wird. dazu der ökonomische druck und der vergleich mit der (westdeutschen) vergangenheit – mann arbeitet, frau ist zuhause – heute arbeitet frau und macht carearbeit zusätzlich. ich empfehle jedem, nicht nur eltern, dieses bändchen zu lesen. weil es vieles sichtbar macht und ein problembewußtsein schafft, zumindest mich nachdenklich zurück lässt.