längst überfällig, social networks schaffen zwänge und fordern viel zeit. am ende ist man nur noch mit klicken beschäftigt. unschön.
längst überfällig, social networks schaffen zwänge und fordern viel zeit. am ende ist man nur noch mit klicken beschäftigt. unschön.
Hilmar Schneiders (( Ökonom, Direktor für Arbeitsmarktpolitik am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) / Interview “Das Ende der Massenarbeitslosigkeit” in Wirtschaftswoche 34/2010, S. 26 und im Internet)) Reaktion auf die Frage nach HartzIV-Kürzungen:
Das ist politisch auf absehbare Zeit nicht durchsetzbar. Was meinen Sie, was los wäre, wenn die Regierung so etwas beschließt? Dann bekommen wir hier Straßenkämpfe.
Das ist bemerkenswert. Vor ein paar Wochen hat sich das bei Anne Will in der Diskussion zum Thema niemand getraut so zu formulieren. Oder ich hab’ das überhört. Aber er hat schon recht, der gute Herr Schneider. Auch wenn er sonst nur ziemlichen Quark daher redet.
Es klaffen zur Zeit mehrere Scheren auseinander. Und da hilft auch kein staatlich subventionierter Aufschwung (( durch Abwrackprämie, Bankenrettung, Kurzarbeit und ähnlichem)), das System marodiert vor sich hin.
Und es fehlt an Mutigen, die Ideen haben, den Finger in die Wunde drücken und sagen, wie es weiter gehen könnte. Es gibt sie sicherlich, doch niemand hört sie. Weil alle mit sich selber beschäftigt sind. Weil Politiker sich lieber selber hören, Dampf erzeugen, sich einlullen lassen und dabei ihr Volk vergessen. Diese Strategie kann auch schief gehen.
Man möge mich bitte korrigieren, wenn ich falsch liege.
ein anstrengender tatort. mehrere frauen wurden ermordet und der täter spielt mit den ermittlern. er scheint es auf lena abegesehen zu haben. man wird nervös, die zeit läuft davon und alles gerät ins wanken. die ersten tatverdächtigen warens dann doch nicht, wurden nur als ablenkung benutzt. und am ende wäre fast alles vorbei…
[xrr rating= 6/7]
+++ Link +++ Erstausstrahlung!
fette vetternwirtschaftsförderung, sag ich mal. hatte wir schon mal gesehen, aber ehrlich gesagt, nicht sehr aufmerksam, so dass es wieder spannend bis zum ende blieb.
ein bisschen undurchsichtig vielleicht das ganze stück, entweder ist man miteinander verwandt oder hat eine affäre. jedenfalls ist die chefärztin tot und keiner wars. alles dreht sich um ein neues projekt, indem viel subventioniert wurde. der schmierige projektleiter macht sich zwar unbeliebt bei den kommissuren, kann aber seine unschuld beweisen. ritter tanzt erst mit stark, dann mit weber und schließlich mit der schönen wissenschaftlichen mitarbeiterin. die lügt sich aber um kopf und kragen, das mag er nicht. stark verliebt sich auch ein bisschen in das blinde versuchskaninchen, ist aber mitleid offenbar. chef wiegand macht gewinne mit insiderhandel.
alles nicht sehr aufregend, nicht ihr bester fall.
[xrr rating=4/7]
+++ Link +++ Erstausstrahlung: 31.08.2008