Samstag Abend Release-Party!

Der Wedding 03

Axel Völcker und sein Team haben die dritte Ausgabe des Kompetenz-Magazins für Berlins einzigen Szene-Stadtteil fertig. Dazu gibt es am Samstag Abend eine zünftige Release-Party mit Musik und Wurst und Fußball. Da muss man einfach hingehen. Natürlich im ExRotaprint.

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Ich habe Feedburner abgeschalten, der Feed wird nun wieder von wordpress ausgeliefert. Weil das auch so ein pöser google-dienst ist und eigentlich sinnlos. Auslieferung erfolgt natürlich wie gewohnt als Volltext. Wir sind hier schließlich nicht bei heise. Ende der Durchsage.

berlin ist woanders. heute: hamburg

Halt mich fest
Ich glaub ich brauch das jetzt
Kauf mir ein Bier
Ich trink es dann bei mir
Ich steige ein und bin dann
Gern allein
Nach Bahrenfeld im Bus
[tocotronic]

eine verspätete replik auf den hier. besser spät als nie.

bahrenfeld ohne bier ist auch nicht besser. da wird wohl nur gearbeitet. frühmorgens sind da jedenfalls alle aus der s-bahn ausgestiegen und in die büros gehetzt. was ich nicht gesehen habe: das teilchenbeschleunigerdings desy. das liegt nämlich woanders, dazu wikipedia ganz traurig:

Seit der Eröffnung der Bundesautobahn 7 Mitte der 1970er Jahre ist Bahrenfeld allerdings in zwei Teile zerschnitten, ihm wurde damit das Zentrum genommen. (wiki)

ansonsten sieht hamburg aus wie berlin, nur ein tick sauberer, aufgeräumter, gediegener. aber kommt wahrscheinlich auf die gegend an.

dann abends hauptbahnhof und EC verpasst und lieber auf den ICE gewartet, der fährt später, kommt aber fast zeitgleich an. der hambuger hauptbahnhof ist architektonisch schon mal total klasse, der berliner vielleicht auch, doch in dem verläuft man sich ja lieber. drumherum sind lauter dubiose gestalten, so eine art berliner originale. wahrscheinlich von der hamburger bürgschaft aufgestellt, um das image zu wahren. die gegend da ist auch touristen abschrecken. und wer solche schilder aufstellen muss, der hat echt ein problem mit gewalt im öffentlichen raum:

die mülleimer und die s-bahnen sind knallrot statt orange. die menschen sehen exakt identisch aus, und reden auch nicht viel anders. ach, wir sind schon viel zu globalisiert, um noch essentielle unterschiede zwischen städten fest stellen zu können.

Filmkritik: Sherlock Holmes (2009)

Ein ganzes Steampunk-Universum hat Guy Ritchie mit diesem Film geschaffen. Alle Details sind sehr liebevoll gestaltet, dass man sich am liebsten reinsetzen würde in das London des 19. Jahrhunderts. Höhepunkt natürlich die Parlamentsvernichtungsmaschine des bösewichtigen Magiers am Ende mit Fernbedienung.

Die Story erinnert vage an Tom Hanks’ Vinci, aber so wichtig ist sie gar nicht für den Film. Vielmehr sind es die grandiosen Dialoge zwischen Holmes (Robert Downey jr.) und Dr. Watson (Jude Law) und etliche andere Figuren, die diesen Film zu einem kurzweiligen Erlebnis machen. Mr Holmes wird als eine Mischung aus Monk, Dr. House und Karl-Friedrich Boerne präsentiert – keine so schlechte Mischung.

[xrr rating=6/7]

+++ wikipedia +++ imdb +++ offiziell +++