Der Roibergehilfe meldet sich zurück

So, endlich wieder in Berlin. Was habe ich diesen Krach, diesen Dreck und den Gestank vermisst. Am Donnerstag nach der Arbeit habe ich bei Sixt einen Golf abgeholt und mich auf den Weg gemacht. Auf nach Bayern, zu meinen Eltern.
2 Uhr nachts war ich da. In einem kleinen Dorf, wo alles ruhig und spießbürgerlich ist. Bei dieser Ruhe kann man nichtmal richtig schlafen, weil einfach der Krach im Hintergrund fehlt ((meine schnarchende Schwester zählt nicht)). Am Freitag dann essen gehen. Da merkt man erstmal wieder wie toll Berlin doch ist, wenn man kilometerweit laufen muss um zur nächsten Kneipe zu kommen und auf dem Weg sieht man Mittags um eins nur 2 andere Leute. Aber dafür schmeckt das Essen. Es gab ganz klassisch Gans. Eine Riesenportion, die sogar mich satt gemacht hat. Der Weg zurück, bergauf und mit vollgefressenem Magen hat echt keinen Spaß gemacht. Um die Zeit bis zum großen Geschenkeverteilen zu überbrücken wurden ein paar Gesellschaftsspiele gespielt. Alle waren mit Ihren Geschenken zufrieden, alle haben sich gefreut. So soll es sein.

An den nächsten beiden Tagen haben wir dann noch die Großeltern besucht, noch mehr Spiele gespielt, uns die Bäuche mit leckerem Essen vollgeschlagen, rumgegammelt – was man halt so macht.
Gestern dann wieder zurück, über die zugeschneite Autobahn. Irgendwie stressig, aber trotzdem mal wieder schön.

Ich hoffe ihr hattet auch alle angenehme Weihnachten.

Adventstürchen #15: And the Oscar goes to…

Heute vor 44 Jahren ist Walt Disney gestorben.
Es gibt wohl niemanden, der mehr Berühmtheiten erschaffen hat als Walt Disney.
Im ersten Weltkrieg war er Ambulanzfahrer in Frankfreich und lernte dort Ubbe “Ub” Iwerks kennen, der die meisten Disney-Figuren zeichnete.
Mit seinen Filmen und Themenparks ist Disney eine der wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Walt Disney war der Wegbereiter des vertonten Zeichentrickfilms. Er wurde von den Gebrüdern Warner ((Ihr Film “Der Jazzsänger” war der erste kommerziell aufgeführte Tonfilm der Filmgeschichte)) dazu inspiriert.
Mit “Schneewittchen und die sieben Zwerge”, “Pinocchio”, “Dumbo” und “Bambi” gelangen ihm die ersten abendfüllenden Zeichentrickfilme. Ein gigantischer Welterfolg.

Seine Figuren wie Micky & Minni Maus, Donald & Daisy Duck, Kater Karlo, Goofy, Pluto, Mary Poppins usw. sind legendär und haben schon Generationen in ihrer Kindheit begleitet.
Bis heute ist Walt Disney mit 26 Oscars der am häufigsten mit diesem Preis geehrte Filmschaffende.

Nach seinem Tod kam das Gerücht auf, Walt Disney habe sich kryonisch einfrieren lassen. Wann und von wem genau dieses Gerücht in Umlauf gebracht wurde, ist unbekannt. Dass sich dieses Gerücht jedoch überhaupt verbreiten konnte und nicht direkt als Unsinn abgetan wurde, wird zum einen dem Mangel an Informationen über Disneys Beisetzung und zum anderen dessen Ruf als technischer Innovator zugeschrieben.

Was aber auf jeden Fall stimmt: Er hat ein Meisterwerk hinterlassen, das bis heute seinesgleichen sucht.

Adventstürchen #13: (bad) Luck…

Für viele ist ja die 13 eine Pechzahl. Es gibt sogar Leute, die richtig Angst vor der 13 haben. Sie leiden unter Triskaidekaphobie.
In vielen Gebäuden gibt es keinen 13. Stock, viele Hotels haben kein Zimmer mit der Nr. 13, in Flugzeugen gibt es keinen 13. Sitz, usw…

Aber warum ist das so? Eigentlich gibt es viel mehr Gründe die 13 als Glückszahl, statt als Unglückszahl zu sehen.
Die erste im Lotto gezogene Zahl war eine 13 (seitdem wurde sie mit Abstand am seltensten von allen 49 Zahlen gezogen -Verschwörung?).
Dann gibt es das Fleischerdutzend. Das heißt, dass einem die nette Frau hinter der Theke 13 statt 12 Scheiben Wurst in den Beutel gelegt hat.
Die 13. Fee, die nicht eingeladen wurde, hat Dornröschen mit einem Fluch belegt und dadurch eine Frau 100 Jahre zum schweigen gebracht – himmlisch.

Ok, “der Dreizehnte” ist eine Bezeichnung für den Teufel.
Es gibt 12 Apostel, 12 Monate, 12 Sternzeichen, 12 Tagstunden, 12 Nachtstunden und dann kommt die böse 13 und macht diese Ordnung einfach kaputt. Das kann ja nur schlecht sein.
Aber genau deshalb ist die 13 eine gute, positive Zahl.
Protest gegen die bestehende Ordnung ist immer die Voraussetzung um etwas zu verändern. Wenn jeder ein bisschen mehr wie die 13 wäre, wäre die Welt ein Stück besser.

Das war übrigens mein 13. Beitrag in diesem Blog.

Adventstürchen #9: Back to the 90’s

Passend zu Türchen 9 – die neunziger Jahre.

Das Jahrzehnt in dem noch alles besser war. Die Rechner waren langsamer, an iPhones war nicht zu denken, Fernsehen Fernseher hatten noch echte Tiefe (die gute alte Röhre), Sarrazin hat sich noch ums Geld und nicht um die Ausländer gekümmert und eine Schachtel Zigaretten hat noch 5 Mark gekostet und nicht 5 Euro.

Wir meinten alles ironisch, selbst die Ironie.

Angie hat noch im Arsch von Helmut Kohl gesteckt und echte Männer haben das Land regiert, man konnte noch Gen-Experimente machen ohne die Ökos aufzuscheuchen. ebay wurde gegründet und Frauen haben sich mit Arschgeweihen verunstaltet. In Berlin hatte man noch genug Platz für die Loveparade und Bands wie “Green Day” und “The Offspring” konnten sich in der Pop-Kultur als Punks bezeichnen.

Ja, wenn man mal so drüber nachdenkt war früher wirklich alles besser…

Sag mir was du siehst, und ich sag dir was du hörst

Es gibt eine Art Lieder zu covern, die mir persönlich echt gut gefällt.
Man nimmt ein bekanntes Musikvideo und schreibt den Text so um, dass er beschreibt, was im Video zu sehen ist.

Das Ganze klingt dann fast wie das Original, nur in lustig.
Im folgenden Video wurde “Meatloaf” mit “Anything For Love” gecovert. Ein Traum.

Ich musste laut lachen, als ich das gesehen habe.
Unbedingt empfehlenswert!