V. (1963)
endlich geschafft und nicht enttäuscht. mehrere zeitlinien, hunderte figuren, scheinbare zusammenhänge verdichten sich zu einem stimmigen buch. das new york der 50er, das wien gegen ende des vorletzen jahrhunderts, namibia in den zwanzigern, florenz, paris - was will man mehr? der völkermord an Herero und Nama, der erste und zweite weltkrieg - es wird nichts ausgelassen. dazu einer, der nach seinem platz im leben sucht und einem, der der mysteriösen, titelgebenden figur sucht (und die dem leser viel interpretationsspielraum gibt). und ja, wir wären auch gerne in der Whole Sick Crew (die ganze kaputte Bande) und mit benny und kollegen durch die kneipen ziehen.