Körperzeit (2001)
ein mann begeht selbstmord: eine frau versucht dies zu verarbeiten. mehr passiert eigentlich nicht. anderseits passiert ganz viel, aber auf einer anderen ebene, es geht um wahrnehmung, schmerz, zeit. sie trifft einen merkwürdigen mann, augeschneinlich aus der zeit gefallen, unfähig zu kommunikation, deformiert, anders. er spricht wie ihr verstorbener, wie in einem gruselfilm. der autor lässt offen, ob das imaginiert oder real ist. wir bewegen uns in den gedanken der frau, vieles verschwimmt, ist nicht greifbar, weder für sie noch für den leser.