Karsten Krampitz: Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung (2025)

ein paar rollifahrer und nicht-rollifahrer gründen in der thüringischen provinz in den siebzigern eine kommune unter dem schutz der kirche. der roman basiert auf wahren begebenheiten. die kommune bietet eine alternative zum schäbigen umgang des regimes mit behinderten und ermöglicht ihnen freiraum und selbstbestimmung. unterstützt von freiwilligem engangement illustrer gestalten und einer kirche, die nicht so genau hinschaut. musiker und punks, junge gemeinde, aussteiger: jeder ist willkommen und es funktioniert trotz repressalien des staats, der gerne menschenfreundlich wäre, aber menschen hasst. der bruch kommt mit der wende, aber lest selbst. ein beeindruckendes buch, es versucht nichts zu verklären, nur zu beschreiben. unklar, was finktion, was wahr - die umstände sind authentisch und das sollte reichen.