Dicht. Aufzeichnungen einer Tagediebin (2020)
eine sehr persönliche geschichte des heranwachsens im wien der 00er jahre. es wird viel getrunken und gekifft, freunde kommen und gehen und nachher treffen sich alle in der kleinen wohnung. diese jugend, die wir alle gern gehabt hätten, aber zu spießig waren. dieses gefühl, ständig zu versagen und blöd angemacht zu werden (kann ich als mann allenfalls erahnen). dieses ständige schwanken zwischen den erwarteungen der anderen und den eigenen bedürfnissen. verloren zu sein bis euphorisch. ach, man muss nicht in wien aufwachsen, diese gefühle sind universell. aber in der großstadt viel intensiver. und mit dem derben humor und garstigen sprüchen, hat das alles noch mehr charme. ein großes buch, lest es und fühlt wieder die beklemmung und ungewissheit, die euphorie und leichtigkeit der jugend.