Alexis Sorbas (1946)
roman über einen, der eigentlich lieber liest und schreibt, aber unbedingt eine kohlemine auf kreta eröffnen will. zum glück trifft er einen, der eher zupackt als nachdenkt und die drecksarbeit in der mine erledigt. der beginn einer wunderbaren freundschaft, die auch zahlreiche frauengeschichten nicht zerstören können. das unternehmen jedenfalls steht nicht im mittelpunkt des buchs, eher die abende am strand und die tiefen gespräche. die philosphie des titelhelden ist es, die unser griechenbild bis heute prägt und höchstwahrscheinlich sehr schief ist. es geht um nichts geringeres als geschichte, philosophie, glaube und den tod. ein ulysses mit besserem wetter.