Schlagwort: traurig
wirklich neues aus der roiberhöhle
„Das hat doch alles nichts mehr mit Demokratie zu tun“
die angst vor der leerung
140 zeichen p0rn
der tod #2
Ich war schon mächtig angeschickert, als ich damals ins Cockpit gestiegen bin. Eine ganze Weile war nichts am Horizont, da sehe ich plötzlich eine fliegende Riesenschlange, die einen Elefanten verschluckt hat. Ich zuerst: relax, sowas kommt vor! Dann merke ich, das ist ja gar keine fliegende Riesenschlange, das ist ein Abfangjäger! Da kamen auch schon die Funksprüche: „Ne tirez pas! Je suis Saint-Exupéry!“, und lauter so Franzmannkacke, aber wie sagte der Spieß doch so schön: Man darf den Franzosen nicht zuhören, man muß sie anschauen und abknallen. Ich also: „Jetzt zeichne ich Dir gleich mal ein Schaf, Froschfresser – mit dem MG!“ Und gleich voll drauf – denn du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vors Visier nimmst, hehe! Dann er plötzlich hinter mir, volle Salve, batsch! Aber bloß Blechschaden, puh, egal, man soll nicht traurig sein um solche alten Hüllen. Er macht eine Prinzenrolle nach der anderen, wosch, njeeeeeeeeeauuuuu! Ich versuch‘ immer, auf den Motor zu zielen – aber das Wesentliche war für die Augen unsichtbar, verdammt! Ich dann immer peng, peng, peng“ etc.die titanic kommentiert ein interview der faz mit horst rippert, der 1944 antoine de saint-exupéry abgeschossen hat.
wie ich heute mittag zur spamhure wurde…
There’s a lesson I have learnt If you play with fire you will get burnt [babyshambles]
zugegeben, wieder nicht gelesen und drauflosgeklickt. meist gehts gut, doch oft genug beiß ich mir dann hinterher in den hintern (bitte nicht bildlich vorstellen). jedenfalls spokeo ausprobiert, gmail-daten angegeben und nicht schlecht gestaunt. das ding hat mein adressbuch ausgelesen und mir dann aufgelistet, wo meine email-kontakte überall angemeldet sind (liste der unterstützten dienste). viel interessantes war jedenfalls nicht dabei. überraschend nur, wie viele eine myspace-seite betreiben… doch der große fehler kam dann: auf einen knopf mit ‚invite your friends‘ geklickst und nicht begriffen, was das eigentlich meint. kurz darauf bekamen alle meine gesammelten email-adressen eine unerwünschte mail. dafür möchte ich mich in aller form an dieser stelle entschuldigen (eine entschuldigungsmail hielt ich für unangebracht). account dort ist inzwischen gelöscht und ich werde auch einige andere, verwaiste konten löschen. ich möchte euch alle warnen, vertrauensvoller mit euren daten umzugehen. und euch nicht mit „richtigen“ mail-adressen bei irgendwelchen diensten anzumelden, denn die rückwärtssuche funktioniert nicht nur mit telefonnummern… fuck! wenn ich weiter denke, wird mir übel. und einmal mehr beweist sich die these, dass wir inzwischen zu sklaven unserer eigenen verantwortungslosigkeit werden. also acht geben!damals hinterm mond
dem schäuble fehlt ein schräuble!



empfehlungen des hauses:
- 1-click Award
- Hintergrund: Anti-Terror-Maßnahmen seit 2001 | tagesschau.de
- Wellington Grey: Periodic Table of the Internet
- krijn shoots people
- pictopedia :: the new photo website
ist. schon. lustig. (dauert aber ein bischen beim laden)
schöne übersicht. oder eher traurig. je nachdem…
schon witzig irgendwie. verstehe aber das system nicht…
Krijn Van Noordwijk fotografiert. aber richtig.
noch ein versuch, mit einem anderen ansatz. sieht auf jeden fall interessant aus und man sollte es im auge behalten…
bedenkliche nachrichten aus dem netz
flickr ist down seit gestern. erst haben sie mit einer großen party am mittwochabend in berlin die einführung der mehrsprachigkeit gefeiert und wenige stunden später wurde bekannt gegeben, dass bedenkliche bilder von einigen nutzern nicht betrachtet werden können. und zwar abhängig von der herkunft der user. betroffen sind singapur, deutschland, hong kong und korea. zwar meinen einige vorwiegend amerikanische user, dass es an den gesetzen in den jeweiligen ländern liegt. doch zumindest in deutschland ist das eher nicht der fall. steht in einem SPON-artikel (wird nicht verlinkt) wohl eher kann man von einem vorpreschen aus angst sprechen. der flickr-besitzer yahoo! hat wohl angst oder mag kein geld ausgeben für aufwendige moderation der bilder. der protest artikulierte sich erst mit einer sehr schlichten thinkflickrthink-illustration. große teile der community laden aber inzwischen selbstgestaltete protestbilder hoch. die sind sehenswert bis großartig. die bilder werden untereinander verlinkt und so maximal verbreitet. erinnert stellenweise sehr an myspace, ist aber hilfreich, um die anti-flickr-stimmung zu verbreiten. dabei mache ich natürlich gerne mit. ist zwar hirnloses spammen und langsam tut mir auch der arm vom vielen klicken weh, aber wenn es der bewegung dient… in den gruppendiskussionen taucht auch die frage nach dem weiteren vorgehen auf. von temporärem löschen, umzug in andere communities oder zuspammen von yahoo-mitarbeiten ist da die rede. doch das wird wohl versanden. weil nun mal jeder einen anderen anspruch an diesen dienst hat. da trifft das scheinbar hirnlose spammen schon viel eher den nerv. denn womit kann man einem system am meisten schaden, wenn nicht mit seinen eigenen instrumenten? die software ist genial und so erscheinen anti-zensur bilder auch auf den startseiten oder landen in den suchanfragen weit oben. es gilt also weitermachen. denn das traurige ist auch, dass sich flickr nur sehr schwammig geäußert hat. traurig ist das alles. doch auch sehr fruchtbar, denn viele protest-bilder sind wirklich großartig. mehr dazu in den nächsten tagen.
linkauswahl:
flickr-gruppe 'Keine Zensur!!'
flickr-gruppe 'Against Censorship at flickr'
bisschen zusammenfassung auf spreeblick -> spreeblick-kritik
meinug von einem löscher
zooomr – eine alternative
[update:] offenbar hat sich flickr erneut geäußert. wieder nur als forumsbeitrag und sehr, sehr schwammig. sie heult rum, dass die worte flickr und zensur zusammen verwendet werden und weist noch einmal darauf hin, dass die gesetze in deutschland das so verlangen. unsinn, meines erachtens. mehr darüber hier und hier
ein bischen emo zum fest.
[youtube 982HZ4bGUuk]
(direkt )
keynote #3
es gibt wohl nichts entspannteres, als morgens mit kaffee und kippe die
lokalnachrichten dieser republik zu studieren. was bewegt die stadt und
metropolregion nürnberg?
die führerlose fahrerlose u-bahn heißt lieber automatische, weil das
angenehmer klingt. trotzdem fahren noch fahrer mit, weil das vertrauen
schafft…
sauf-parties (die mit der alkohol-flatrate), werden auch hier
diskutiert. man denkt unter anderem über eine härtere sperrstunde nach.
traurig.
und landrätin gabriele pauli hat sich nicht aus- sondern angezogen (mit
lack und leder) und ließ sich ablichten für ein eher zweitrangiges
magazin. das sorgt für gesprächsstoff.
hinter das geheimniss des nazistadions bin ich noch nicht gestiegen,
aber ich bleibe dran!