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Schlagwort: kochen
#kochen
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rezepte in der literatur
[Don Gately] ist 1,88 groß und wiegt 128 Kilo, aber Broccoli oder eine Birne hat er erstmals im letzten Jahr gegessen. Unter seiner Ägide gibt es mit ausnahmsloser Regelmäßigkeit Folgendes: gekochte Hot Dogs, klitschigen Hackbraten mit Reibekäse und einer halben Schachtel Cornflakes obendrauf von wegen Knusprigkeit […]so steht es in David Foster Wallace‘ Unendlichem Spaß und so soll es auch sein:

Wenn der klitschige Hackbratenbrocken hervorgeholt, aus dem Plastikbeutel gewickelt und vom schmalen Saum zwischen Zaun und Gehweg aus hingehalten wird, stellt der Hund unweigerlich das Bellen ein und / oder wirft sich nicht mehr gegen den Zaun, wird absolut unzynisch und freundlich, kommt ans Ende seiner Kette oder an den Zaun, hinter dem Lenz steht, gibt neugierige Laute von sich, und wenn Lenz das Fleischstück knapp außerhalb seiner Reichweite hält, richtet der Hund sich, wenn die Leine oder Kette das zulässt, auf die Hinterbeine auf, tatzt mit den Vorderpfoten auf den Zaun ein und springt gierig hoch, während Lenz ihm mit dem Fraß vor der Nase herumwedelt. […] Das einzige ernsthafte Problem […] ist, dass Lenz eindeutig hinter den Hund gelangen muss, bevor er ihm die Kehle aufschlitzt, weil die Blutungen von weitreichender Intensität sind, und Lenz ist schon bei seinem zweiten R.-Lauren-Mantel und seiner dritten dunklen Wollhose. […]das bleibt natürlich nicht unentdeckt:
[…] Gately kontrolliert den Kühlschrank und sieht wieder den Beweis, dass sein Spezial-Hackbraten einen heimlichen Liebhaber haben muss, denn von den sorgfältig eingewickelten und auf das stabilste Fach gelegten Resten ist wieder ein großes Rechteck abgeschnitten worden […]
not safe for vegetarian

Der Berliner Nacktmull (heterocephalus berolinum) ist eine Art der Fleischbällchen in der Küche. Er lebt in riesigen unterirdischen Bauten in den Halbwüsten Brandenburgs. […] Er stellt innerhalb der Fleischtiere in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar. Vor allem seine Lebensweise in großen Pfannen, die ähnlich wie Bienenstöcke von einem fortpflanzungsfähigen Weibchen geleitet werden (Eusozialität), ist innerhalb der Fleischer einzigartig. […]1

Berliner Nacktmulle gelten als gleichwarm, doch im Vergleich zu anderen Fleischtieren fallen vor allem die Eigenschaften eines wechselwarmen Fleischs auf. Sie passen ihre Körpertemperatur im Bereich zwischen 60°C und 80°C an die Umgebungstemperatur an. Dies hilft, bei den unterschiedlichen Temperaturen in ihren Höhlensystemen Energie zu sparen. Während in den höher gelegenen Gängen die Wärme dominiert, finden die Berliner Nacktmulle Abkühlung in den tieferen und kälteren Gängen. Die dünne Haut und die ebenfalls sehr dünne Fettschicht ermöglichen eine sehr schnelle Temperaturanpassung. Einer zusätzlichen, externen Regulation der Körperwärme dient das „Gruppenkuscheln“ in der Pfanne: mehrere Tiere pressen sich eng aneinander.2
Wie man sich einen Lachs zubereitet #blogkochen
(überschrift ist natürlich geklaut – man verzeihe mir…)
in der stettiner gibt es diesen fischladen mit einer kleinen aber feinen auswahl an frischem und leckerem fisch. also lachs gekauft, nicht ganz billig, aber dafür ohne gräten und schon küchenfertig, original in papier eingeschlagen. kennt man ja gar nicht mehr.
und dann nach diesem rezept zubereitet. einfach zwiebeln, tomaten, knoblauch, lachs und gewürz vermischen und in den ofen schieben:
zwischendurch kartoffeln waschen und zerkleinern, ankochen und später zum lachs in den ofen schieben:
nach einer halben stunde ist dann alles fertig, servieren mit crème fraîche und: lecker!




one more schwabencontent
blogkochen hatten wir ja schonmal. heute wirds fast live. aber aufgrund der schnellen zubereitung gibt es nur einen eintrag jetzt. hab hunger. was machen? letztens einen packen schnelle pfannen im örtlichen discounter für billiger entdeckt und gleich mitgenommen. heute die SPÄTZLE-PFANNE ausgewählt. weil wir ja alle so leicht schwaben-affin sind hier. grüße aus den bergen steht da drauf und: „Lecker is‘, einfach is‘, guat is'“ – bin mir jetzt garnicht mehr so sicher, ob das zeug auch in schwaben gegessen wird. ein kurzer blick in flickr beweist das gegenteil. einen spätzlesdrücker brauche ich aber nicht, kommt fix und fertig aus der tüte, inklusive 1% hinterschinken und 0,5% geräuchertem speck!
und so siehts dann aus:
geschmack ist gehtso – gekochte gummistiefel sind zumindest besser gewürzt (und zarter). ansonsten machts aber satt. irgendwie. die zubereitungszeit von ca. 15 minuten ist auch nicht gerade was für den schnelle hunger. achso, fleisch war auch nicht zu finden.
und so was essen schwaben, ja?
SCHLORK! SCHLORK! SCHLORK!
- in eine kanne passen 1,5l kaffee
- kochen muss, wer den letzten schluck aus der kanne schlorkt*
*großartiges geräusch. könnte ich stundenlang zuhören.
procrastination is posting a video
[youtube UXziurFkQxM]
… ich geh erstmal teekochen. (via)
a day in the life of pixelroiber
früh aufstehen, rechner an, kaffee kochen, duschen, anziehen, mails lesen, beantworten, ars regendi, kommentare lesen und beantworten, kaffee trinken, was schreiben, sachen zusammenpacken, auf arbeit stürzen, ubahn fahren, lesen, leute beobachten, zehn minuten fußweg, ankommen, kaffee organisieren, begrüßung, rechner an, mails checken, kommentare checken, rumarbeiten, mittagspause, essen, kaffee, quatschen, wieder arbeiten, mails und kommentare checken, bloggen, feierabend, zur ubahn schleppen, ubahn fahren, zu müde um zu lesen, sich vornehemen, endlich mal den player mit anderer musik zu bestücken, zu hause ankommen, döner, rechner an, duschen, mails und kommentare…, wieder losstürzen, alkohol, tag vergessen, ablenken, quatschen, nach hause, rechner an, mails und kommentare, rechner aus, schlafen.
zwischenbericht
frühmorgens aufgestanden, zur uni gehastet, referat, vorlesung, mittag essen, nach hause, bloggen. sich aufregen über die deutsche politik, dann im museum gewesen. aber müde. beine schwer, hinsetzen. stundenlanges starren auf eine skulptur von max ernst. wahnvorstellungen und psychosen. dann endlich raus aus dem museum und ab ins baiz. bier getrunken. geredet. völlig überdreht im taxi nach hause. taxifahrer bescheißt uns und will uns um die kurzstrecke bringen. hat er auch geschafft. zu fertig um zu diskutieren. rest des weges nach hause gelaufen. langsam wieder klarer kopf. ab ins bett. mitten in der nacht aufstehen, kaffee kochen und zu arbeit sprallen. die augen kaum aufbekommen in der u-bahn. andere fahrgäste böse anschauen. auf arbeit kopfhörer auf und noch ein bisschen länger bleiben. dann döner um fünf als erste mahlzeit. dafür lecker mitte-döner! in der u-bahn nachhause. werde böse angeschaut von den anderen fahrgästen. wochenendeinkäufe und klopapier. alles voll und alle abgenervt. freitag abend eben. dann zuhause. kaffee, duschen, internet. gleich wieder los. das wochenende ruft. fühle mich wie überfahren. dabei hat es gerade erst angefangen…
ich wünsch euch was. entspannt euch mal.
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Now playing: Art Brut – Bad Weekend
und was bloggen wir denn heute? essen!
