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Unendlicher Spaß [676/1545]

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Buchcover Unendlicher Spaß Paperback

wahnsinn. ich bin noch nichtmal bei der hälfte angelangt, aber doch ziemlich süchtig nach dem buch. der grund auch, warum zur zeit nicht viel passiert. seit zwei monaten, ich muss echt mal an meinem lesetempo arbeiten. wobei ich zweifle, nach diesem ziegelstein andere bücher überhaupt noch ernst nehmen zu können. meine umgebung ist wohl auch schon ein bisschen angenervt von meinen erzählungen aus dem buch. #hach. ich kanns nur empfehlen, es wird euren blick auf die welt schärfen, am anfang ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber mit der zeit gewinnt es an fahrt. um einen eindruck vom inhalt zu gewinnen, eine zusammenfassung der ersten zweihundert seiten:

[JAHR DES GLAD-MÜLLSACKS]: Harold “Hal” Incandenza ist 18 und Tenniswunder und sitzt vor einer Immatrikulation-Kommission, es kommt der Verdacht auf, dass er geschummelt haben könnte. Weil er superkluge Essays schrieb und lauter abnormal gute Noten hat. Und weil seine Verwandtschaft in seiner alten Schule arbeitet. Als er sich erklären will, verstehen wir Leser zwar seine Sätze, bei der Kommision kommt aber nur Geblubber und wildes Gestikulieren an. Sie sind so erschrocken, dass sie ihn erstmal einweisen. Ob es mit dem Schimmelklumpen zusammenhängt, in den er als Kind herzhaft hinein gebissen hat?

[JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Ein Abhängiger wartet in seiner Wohnung auf die Lieferung einer unerhörten Menge Dope. Mit dieser will er sich vier Tage lang einschließen und sie wegdampfen. Dumm nur, dass die Lieferung lange auf sich warten lässt. Er hat sich auch fest vorgenommen, danach mit dem Kiffen aufzuhören. Das hat er sich allerdings schon oft gesagt. Es folgen viele Überlegungen und Wendungen, kurz: die ganz normalen Psychosen Abhängiger. Am Ende klingeln Telefon und Tür gleichzeitig.

[1. APRIL – JAHR DES TUCKS-HÄMORRHOIDENSALBENTUCHS]: Hal muss zur Konversation mit seinem Vater (“Er Selbst” – seine Mutter nennt er “Die Moms”).

[9. MAI – JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Kurzes Gespräch zwischen Hal und Mario kurz nach dem Aufstehen.

[JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Die Geschichte des Gesundheitsattaches Und der Abend, an dem er alleine zu Hause ist und eine merkwürdige Filmpatrone in der Post findet.

[JAHR DER DOVE-PROBEPACKUNG]: Merkwürdige Story um Wardine, Reginald, Dolores Epps, Clenette, Roy Tony, Columbus Epps.
Und die Geschichte von Bruce Green und Mildred L. Bonk, die sich in der High School kennen lernen und am Ende zusammen ziehen in einen Wohnwagen mit Tommy Doocey.

[JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Gespräch zwischen Hal und Mario kurz vor dem Einschlafen über den Tod ihres Vaters.

[8. Oktober – JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Ein Tag im Leben des Orin Incandenza, Hals Bruder. Eine Nachricht von der Bekanntschaft der letzten Nacht (“das Subjekt”), ein Vogel stürzt in den Pool

[JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Hal ist 17 und kifft heimlich im Gebläseraum. Es geht ganz allgemein um Drogenkonsum an der ETA. Die Frau des Gesundheitsattaches findet ihn, auf den Film starrend.

[HERBST – JAHR DER MILCHPRODUKTE AUS DEM HERZEN AMERIKAS]: Die Geschichte vom Einbruch des Drogensüchtigen Don Gately in das Haus des stellvertretenden Bezirksstaatsanwalts

[3. NOVEMBER – JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Jim Troeltsch, 17 erkrankt kurz vor dem Training, Fieberträume.

[AB DEM JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Die Geschichte von Dr. James O. Incandenza, dem Gründer, Filmemacher und Vater.

[DENVER (COLORADO), 1. NOVEMBER – JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Orin ist Darsteller in einem Werbefilm, könnte auch ein Traum oder ein Trip sein. Ein weiterer Traum und/oder Trip:

Der Schiedsrichter flüstert Aufschlag Bitte. Wir beginnen eine Art Spiel. Aber irgendwie bleibt alles spekulativ. Selbst das »wir« bleibt Theorie: Durch die Umstände der Partie bekomme ich meinen fernen Gegner nie richtig zu sehen.

[JAHR DER INKONTINENZ-UNTERWÄSCHE]: Kate Gompert, 21, liegt nach einem erneuten Suizidversuch im Krankenhaus, es folgt die Beschreibung einer Visite.

Ich wollte mir nicht wehtun. Ich wollte mich umbringen. Das ist doch wohl ein Unterschied.

Und die Geschichte von Gerhardt Schtitt (“Cheftrainer und sportlicher Direktor an der ETA”), seine Gespräche mit Mario.


danach habe ich aufgegeben, den inhalt nachzuerzählen, lese lieber. entschuldigt also, wenn es so ruhig um mich ist…


carsten ~ 20.10.2011 ~ # # # ~ literatur

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