bienen retten!

Chemtrails, bienensterben, CO2, sexismus, meteoriten auf großstädte, nazis im verfassungsschutz, snowden in moskau, nato im schwarzen meer, bienensterben, bayerische separatisten, krim-tataren in der türkei, nahost-konflikt, syrien, aufstände in rio, bienensterben, tempelhof, EU, demokratie …

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wir haben viele probleme aber keine prioritäten, diese zu lösen. wir stehen uns selbst im weg und jeder gute ansatz wird zerredet und kaputt diskutiert ((dazu bitte Alternativlos, Folge 31 anhören)).

und statt nach lösungen zu suchen, wird eine menge energie aufgewendet, schuldige zu suchen. die bilderberger sind an allem schuld. die think tanks in washington, die lobbyisten in berlin und brüssel, die bolschewistische presse, die islamisten, die chinesen.

aber schaut man sich die geschichte an, werden die protagonisten alter ornungen von den revolutionen hinweg gespült und keiner kümmert sich mehr. das war 1789 und 1989 so, um nur mal ein paar zahlen zu droppen.

lasst uns also mal sortieren, was von der ganzen scheiße am beschissensten ist. und dann suchen wir lösungen statt ursachen. und dann retten wir die bienen. versprochen.

ich fang mal an mit den prioritäten:

  1. Krieg – immernoch sind viele Menschen der Welt durch militärische Auseinandersetzungen in großer Gefahr, auf der Flucht oder ohne feste Bleibe.
  2. Hunger/Krankheiten – trotz großer Fortschritte in Landwirtschaft und Medizin hungert ein Teil der Menschheit oder ist durch Krankheiten bedroht, für die es längst Medizin gibt
  3. Umwelt/Klima – die erde geht kaputt durch unseren lebensstil

und bei euch so?


carsten ~ 24.04.2014 ~ # # # # # # ~ gesellschaft

2 Comments

  1. puhh, da will man gerne kommentieren – aber es fällt nicht leicht.

    erstmal muss man ja schon die thematisierung der themen wertschätzen. aber: (und jetzt geht’s los)

    ist deine priorisierung ernst gemeint?
    fehlt da nicht auf platz eins die bekämpfung des internationalen finanzterrors bzw. des gegenwärtigen finanzsystems als solches?
    damit ließen sich auch schon viele der von dir genannten probleme eindämmen.
    denn dass sich die überkonsumierung von lebensmitteln und anderen gütern in einem großen teil der erde >unter anderem< auf die jahrzehntelange manipulation duch werbung und die psychologisierung von vermarktungsstrategien – also letztlich auf geldgier – zurückführen lässt, kann doch sicher keiner abstreiten. und daraus resultieren auch wieder andere probleme. denn was wir zu viel haben und dann wegschmeißen, das fehlt woanders. dadurch entstehen u. a. kriege, also dein platz eins. weitere hauptgründe für kriege sind bekanntlich wirtschaftliche oder geostrategische interessen. in beiden fällen stehen letzlich geld und macht im hintergrund.
    diese kette ließe sich noch lange fortsetzen.

    und damit will ich auch gleich sagen, dass man durchaus einen umfassenden blick auf die ursachen von problemen werfen muss um überhaupt effektive lösungen finden zu können.

    und man kann auch nicht so einfach prioritäten festlegen, weil unsere welt derartig komplex gemacht wurde, dass fast alles miteinander zusammen- oder voneinander abhängt.

    so einfach ist es leider nicht, behaupte ich.
    aber deinen aufruf zum aktivismus möchte ich damit in keinster weise zunichte machen. die probleme sind durchaus lösbar, nur nicht so einfach. aber dafür nehme ich mir einen extra kommentar. oder einen artikel.

    • es ging mir ja eben nicht um ursachen, sondern vorerst nur um auswirkungen. man muss das doch trennen können irgendwie. und irrwitzige finanzmarktspekulationen sind auswüchse des kapitalistischen systems, das wiederum auf uralten handelsbeziehungen fußt. diese ketten kann und muss man bilden, aber sie erklären lediglich. daher wollte ich anders herum anfangen mit den auswirkungen, der fisch stinkt ja vom kopfe her.

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