Für immer weg, das möchte ich sein.
Irgendwann will jedermann raus aus seiner Haut. Irgendwann denkt er dran, wenn auch nicht laut.
* Renft, “Als ich wie ein Vogel war”
Ja, das sind Zitate die doch wirklich jedem irgendwann mal in den Sinn kommen.
Einfach mal ausbrechen. Raus. Raus aus dem Dreck, dem Stress, dem Trott, der Hektik. Weg von den vielen Menschen, der Arbeit, der Zivilisation. Das kotzt mich momentan alles an. Ich will es nichtmehr ertragen müssen. Einfach mal raus. Nicht für immer, aber ein paar Tage oder Wochen. Das wär mal was.
Einfach in den Tag hineinleben. Unterwegs auf endlosen Wiesen, ab und zu kommt ein kleiner See in dem man rumplantschen kann, man ernährt sich von Früchten oder fängt sich mal einen Fisch, den man dann über einem Lagerfeuer grillt. Man schläft unter freien Himmel, es ist angenehm warm, die Luft ist sauber und nachts hat man einen umwerfenden Blick auf die Sterne. So ähnlich wie man es aus manchen alten Märchenfilmen kennt.
Toll wäre auch eine Fahrt auf der Route 66 in einem alten Ami-Schlitten – natürlich ein Cabrio. Im Radio läuft Creedence. Und man fährt so vor sich hin, ab und zu kommt mal ein anderes Auto oder eine Tankstelle. Auch eine tolle Vorstellung.
Solche oder ähnliche Tagträume kennt wahrscheinlich jeder und irgendwie retten sie einen manchmal über den Tag.
Freedom is just another word for nothing left to lose.
* Kris Kristofferson, “Me and Bobby McGee”
http://www.youtube.com/watch?v=fCbq40M_Ti0
Und hier noch das Original:
http://www.youtube.com/watch?v=6Ah_WAHZNYg
kane ~ 16.01.2011 ~ #Die goldenen Zitronen #Fisch #Flucht #freiheit #Hektik #Lagerfeuer #Landstreicher #Phantasie #Punk #Rainald Grebe #stress #Tagtraum #Wiese ~ nicht berlin, story