dönerbuden-mord und tabakladen-bomber

heute morgen kam die kryptische sms: “Junge, zieh nach Neukölln, da ist es sicherer!” – bezog sich offenbar auf die ereignisse in der müllerstraße: den sogenannten dönerbuden-mord. traurig das alles. einen tatverdächtigen gibt es wohl noch nicht, es wird aber nach einem mann aus neukölln gefahndet… schon am wochenende kam es an gleicher stelle zu einem ähnlichen vorfall: nennen wir ihn mal tabakladen-bomber.

und ja, es ist ein heißes pflaster hier. ob die gewalt zunimmt, kann ich nicht sagen. ob die täter brutaler werden, keine ahnung. und ob nun in einer großstadt automatisch mehr gewalt sein muss, ist auch die frage. das zusammenleben auf engstem raum ist schwierig und funktioniert nicht immer ohne streit. wieauchimmer, ich fühle mich jedenfalls sicher. kann sich alles ändern, klar.


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carsten ~ 9.04.2008 ~ # ~ berlin-wedding

8 Comments

  1. ich hab auch mal nachts betrunken im wedding nen döner gegessen. da kam ich mit taifun ins gespräch. er war wohl längere zeit im knast weil er in nem gebrauchtwarenladen ne anlage gekauft hat, und als er die dann später abholen wollte (mit auto) haben die gesagt die wäre schon an jemand anders verkauft. da ist er halt ausgerastet und kam nochmal. mit knarre. und hat dann durch die geschlossene glastüre geschossen. öfters sogar. ende der geschichte das nun einer im rollstuhl sitzt. und taifun jetzt angeblich konzertmanager. allerdings habe ich ihn öfters beim versuch gras zu verkaufen erwischt…(jedes mal beim döner)

  2. Fundiertes Halbwissen von Wiki, jetzt auch von mir: DAS BEDEUTET SILVESTER bzw. da kommt der Name her (source: Wikipedia), bitte bis unten lesen:

    Silvester I. († 31. Dezember 335 in Rom), dessen Namenstag am letzten Tag des Kalenderjahres gefeiert wird (vgl. Silvester), amtierte von 314 bis zu seinem Tod 335 als Bischof von Rom (Papst).

    Silvester folgte am 31. Januar 314 Miltiades als Papst. Sein Name wurde 813 in den Kirchenkalender aufgenommen. Nach ihm wurde der später heilig gesprochene Marcus Papst.

    Nach einer Legende aus dem 5. Jahrhundert soll Silvester den kranken römischen Kaiser Konstantin den Großen vom Aussatz geheilt und getauft haben. Dies berichtet die mittelalterliche Legenda Aurea des Jacobus de Voragine. Dafür soll Silvester von Konstantin das sogenannte Patrimonium Petri, das die Grundlage des späteren Kirchenstaates bildete, zum Geschenk erhalten haben, siehe auch Konstantinische Schenkung. Diese Legende entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Konstantin hatte bereits 313 im Toleranzedikt von Mailand das Christentum offiziell erlaubt und beim Konzil von Nicaea 325, an dem Silvester persönlich nicht teilnahm, sich aber von zwei Presbytern vertreten ließ, das erste Glaubensbekenntnis, das Nicaenum, festschreiben lassen.

    Silvester starb am 31. Dezember 335. Sein Leichnam wurde in der Priscillakatakombe an der Via Salaria Nova in Rom beigesetzt.

    Heiligenverehrung [Bearbeiten]
    Moderne Statue von Silvester I. (Phantasiedarstellung)
    Moderne Statue von Silvester I. (Phantasiedarstellung)

    Er wird als Heiliger verehrt und ist der erste heilige Papst, der nicht das Martyrium erlitten hat. Sein Gedächtnis wird von der griechisch-orthodoxen Kirche am 2. Januar, von der römisch-katholischen an seinem Todestag, dem 31. Dezember, gefeiert. Dieser Tag wird deshalb Silvester genannt. Sein Name bedeutet: der Waldmann (lat., von silva, Wald).

  3. “…das Bekenntnis von Nicäa […] ist nicht zu verwechseln mit dem bekannteren und nahe verwandten Nicäno-Konstantinopolitanum” #

    klingt alles nach nikotin, mir brummt der kopf, erstmal eine rauchen…. die spinnen doch, die heiligen!

  4. “Silvester starb am 31. Dezember 335. Sein Leichnam wurde in der Priscillakatakombe an der Via Salaria Nova in Rom beigesetzt.” — Silvester und Priscilla, soso.

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