enthauptung, auferstehung und tod

schönster satz zur führerenthauptung: mit deutschem Wachs wär das nicht passiert. in london gibts den hitler schon seit 1933 und helmut kohl hat keine lust mehr aufs verwachsen. jim morrison lebt auf einer insel. zusammen mit elvis, jimi hendrix und janis joplin. war ja klar. und in pankow wurde ein schwein abgeknallt. willkommen im sommerloch!

unnützes wissen

telepolis lese ich hin und wieder gerne. messerscharf werden spannende themen aufbereitet. meistens. oft sind mir aber die artikel zu lang. letztens haben sie was über eu-gemüse geschrieben. über einen satz bin ich da gestolpert:

Nach dem Tod des unfähigen römischen Kaisers Claudius schrieb Senaca die Satire “Die Verkürbissung des Claudius”.

wiki wird deutlicher und schreibt:

Die Apocolocyntosis (griechisch etwa “Verkürbissung”, von κολοκύνθη “Flaschenkürbis”) ist eine 54 n.Chr. anonym veröffentlichte satirische Schmähschrift Senecas, die sich gegen den römischen Kaiser Claudius richtet. (wiki)

der flaschenkürbis war übrigens gemüse des jahres 2002.

blödsinn per gesetz:

dies bild hier entstand unter einsatz von leben und tod. aufgenommen in einem einkaufszentrum im herzen berlins. keine zwanzig sekunden nachdem ich die knipse ausgepackt habe, kam schon der freundliche security-mensch und machte mich barsch darauf aufmerksam, dass das ja nicht erlaubt sei: “ist verboten, packst du kamera weg!”. ok, nun könnte man sagen, die haben da hausrecht und das fotografieren nicht erlaubt. ist in museen bspw. ja genauso. ärgerlich, aber ein stückweit verständlich. unter umständen.

was dagegen gar nicht geht ist ein vorschlag der sogenannten enquetekommission zum thema. nämlich das generelle verbot von gewerblicher fotografie im öffentlichen raum ohne bezahlung. wenn das gesetz wird, muss jeder, der mit seinen bildern geld verdienen will, dem besitzer des gebäudes, parks, kunstwerks usw. vorher fragen und bezahlen. für ein fernsehturmbild, dass irgendwo gewerblich erscheint bekommt dann zB die telekom schotter.

die begründung für derlei unsinn: das gesetz von 1907, das keine vergütung für obigen zweck vorsah, diente patriotischen anliegen. das brauchen wir heute nicht mehr und so soll es zu einer vergütungspflicht kommen. aha.

regen sich natürlich die journalistenverbände tierisch auf. denn die professionellen fotografen leben ja davon, den öffentlichen raum zu fotografieren. was denn sonst?

nachzulesen alles auf der extra eingerichteten seite Pro Panoramafreiheit, die ich natürlich unterstütze.

glück macht berliniger

berlin macht also glücklich. meldete der tagesspiegel. und hat natürlich recht. denn hier ist alles eine ecke angesagter. die einwohner sind hipper, sehen besser aus und tragen die angesagtesten klamotten. alle sind gebildeter und üben sich im politischen diskurs. die regierung hört ihren bürgern zu. gewalt und drogen gibts nur in brandenburg. die straßen sind sauberer und die busse fahren öfters. das bier schmeckt besser und die sonne scheint immer. die döner machen gesünder und berliner bloggen interessanter.

kein wunder also, wenn das VIEW-magazin diesen monat mit einem entsprechendem titel aufmacht. leiderleider gibts in solingen und wuppertal das bessere heroin… (via) – aber das kriegen wir auch noch hin…

boys need toys

…und ich sach noch: gebt dem jungen keine kamera! aber auf mich hört ja wieder keiner. typisch, ey! (und die dämliche überschrift musste einfach sein…)

das völlig unpassende symbolbild

IMG_6105IMG_6115IMG_6078IMG_6059Es mejor morir de pie que vivir toda una vida de rodillas!