Tatort: Der oide Depp (2008) – Leitmayr & Batic

Perfekter Tatort mit allem was dazu gehört: Spannung, Story, Menschelndes. Dazu Einblicke in die Bundesrepublik der Sechziger (mithilfe großartiger schwarzweißer Rückblicke). Dazu ein (scheinbar) seniler Ermittler. Was will man eigentlich mehr?

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 27.04.2008

[xrr rating=7/7]

Tatort: Pechmarie (2006) – Ballauf & Schenk

hier übertrifft die story die schauspieler – verzwicktes spiel nach einem diamantenraub mit todesfolge. schenk fühlt sich krank und ballauf genervt von einem italiener – bester tatort der beiden bisher.

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 19.03.2006

[xrr rating=7/7]

Tatort: Rendezvous mit dem Tod (2011) – Saalfeld & Keppler

hä? ganz ehrlich: da hab’ ich nicht so viel von verstanden. und die beiden Komissare haben sich diesmal auch nicht besonders verstanden. zu verworren die story, zwei fälle die nichts miteinander zu tun haben und die auflösung ist dann ziemlich banal und lächerlich. außerdem sächseln nur die prollos, alle anderen sprechen hochdeutsch, auch komisch. irgendwie komm’ ich nicht klar mit den beiden, und ihr so?

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 20.02.2011

[xrr rating=4/7]

Tatort: Borowski in der Unterwelt (2005)

Kein einfacher Fall, der Täter, ein katholischer Pfarrer, stellt sich und Borowski fahndet nach einem Motiv. Tief in der Psyche, tief im Glauben muss geforscht werden. Das ist anstrengend, auch für den Zuschauer, aber es lohnt sich.

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 02.10.2005 +++

[xrr rating=5/7]

Tatort: Stille Wasser (2011) – Lürsen & Stedefreund

in einem neubauviertel (neue vahr süd?) in bremen wird ein mann und seine frau erstochen, das kind bleibt verängstigt zurück. frau lürsen kümmert sich, passt sich den klischees an und ermittelt im umfeld. die männer und nachbarn arbeiten nicht nur zusammen, sondern schmuggeln auch drogen. stedefreund kümmert sich um lürsen und karlsen spielt dem kind mit brötchen und gabeln was vor. spannend ja, etwas zu vorhersehbar und auch ein bisschen anstrengend.

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 13.02.2011

[NACHTRAG:] Die SZ fragt nach:

Dass sie erst unter Zeugen als Kommissarin und kurz darauf schlecht verkleidet als angebliche Angehörige am selben Tatort recherchiert – diese Logik im Drehbuch ist natürlich mindestens surreal. Das traumatisierte Kind, das die Ermordung der Eltern miterlebte, tanzt am Ende des Films schon wieder therapeutischen Hip-Hop und freut sich. Alles ist also kurz vor Anne Will auf einem guten Weg.