mathe ist sexy: was ist eigentlich die refraktärphase?

Als Refraktär- oder Erholungsphase bezeichnet man in der Sexualität die sich an einen Orgasmus anschließende Phase. Mitunter wird das Hormon Prolaktin als Ursache für die Refraktärphase verantwortlich gemacht.(wiki)

der tagesspiegel von heute weiß noch mehr:

Als Refraktärphase bezeichnet man die sich an einen Orgasmus anschließende Erholungszeit. Während ein Heranwachsender schon nach 15 Minuten wieder eine volle Erektion haben könne, dauere es etwa bei einem 80-Jährigen schon mal bis zu zwölf Stunden. Eine Gelegenheitsprostituierte, die auch in dem Schönefelder Pussy-Club gearbeitet hatte, berichtete, dass ihre Kunden im Schnitt etwa 40 Jahre alt gewesen seien.(tagesspiegel)

daraus könnte man eine schöne matheaufgabe ableiten: wie lange brauchen denn nun die 40jährigen im schnitt zum refrakterieren?

contra touristen@berlin

der tagesspiegel hatte mal wieder einen artikel über crazy partypeople aus dem ausland, die in mitte total funny durch die kneipen ziehen und sich besaufen. der untergang des abendlandes, typischer sommerlochfüller, klar.
viel interessanter wirds ein paar meldungen weiter beim russischen schrottbus.

und überhaupt touristen! abgeschafft gehören die. da geht ja nun auch die s-bahn mit gutem beispiel voran. die bvg müsste jetzt eingentlich nachziehen und mal wieder generalstreiken. die taschenausfuhrsteuer von letztens müsste eingeführt und toristenfressende bären ausgesetzt werden. das wären maßnahmen, da staunt der laie und der fachmann wundert sich.

Es wird noch wärmer!

Da ist der Frühlung schon mit einer unglaublichen Penetranz in Berlin angekommen und hier steht kein Kommentar dazu. Ein Skandal ohne Beispiel. Deswegen hier und jetzt Anmerkungen zur aktuellen Wetterlage. Gibt ja sonst keine Themen…

Berlin ist zu warm, so schnell kann man gar nicht die Jacke wechseln und das Fahrrad wieder in Schwung bringen. Und es soll noch wärmer werden:

Denn in langen Hitzeperioden heizen sich die ohnehin stets relativ warmen Innenstadtkieze noch stärker auf als die Außenbezirke und das Umland, weil die Gebäude nachts nur wenig abkühlen. Von einer “Einschränkung der Lebensqualität” und “zusätzlichen gesundheitlichen Belastungen durch klimatisch bedingten Stress” ist die Rede. (Quelle)

Zum Glück hat der Senat jetzt schon vorgesorgt und arbeitet an einem Generalplan “mit Konsequenzen” – wie die genau aussehen, wissen wir noch nicht. Mehr dazu im Tagesspiegel.

Wahrscheinlich wird ein gigantischer Sonnenschirm über die Stadt gespannt, der dann die hässlichen Strahle blockt. Oder jeder Einwohner erhält seine Zuteilung von Sonnencreme. Vielleicht passiert auch einfach nur nichts und es wirdhalt warm. Der Gedanke an eine Verringerung des Autoverkehrs in der Innenstadt wäre auch zu einfach. Hat ja schließlich keine direkte Auswirkung aufs Klima, gelle?

mit ditt jesicht bitte nich in ersten wajen!

berlin lächelt. vor allem die öffentlich angestellten sollen freundlicher werden. das kann ja was werden! und es wird ein schwerer kampf, tucholsky schrieb schon 1919:

“Über dieser Stadt ist kein Himmel. Ob überhaupt die Sonne scheint, ist fraglich; man sieht sie jedenfalls nur, wenn sie einen blendet, will man über den Damm gehen. Über das Wetter wird zwar geschimpft, aber es ist kein Wetter in Berlin. Der Berliner hat keine Zeit. Der Berliner ist meist aus Posen oder Breslau und hat keine Zeit. Er hat immer etwas vor, er telefoniert und verabredet sich, kommt abgehetzt zu einer Verabredung und etwas zu spät – und hat sehr viel zu tun.” (quelle)