kommentar der woche 41|2014

höre mich gerade auf youtube durch die punkszene der frühen neunzinger und habe feeling b und skeptiker wiederentdeckt. die kassetten hatte ich bis zum ausleiern gehört, richtiger punker war ich jedoch nie. anders als wohl holger j., der unter dem upload von Schlachtrufe BRD Vol 2 wehmütig schreibt:

screenshot.7

jetzt überlege ich, ob das nicht vielleicht auch ein gutes zeichen ist. also die entradikalisierung der gesellschaft. die antifa berlin hat sich vor kurzem aufgelöst. punk gibt es immer noch, aber eher als untergrund-phänomen, von der breiten masse weitesgehend ignoriert. wichtigstes thema der radikalen linken ist die kaputte asyl- und flüchtlingspolitik in der bunderepublik. besetzungen, camps und auch radikale formen wie anschläge auf s-bahn usw usf sollen auf den missstand hinweisen. das ist höchst dringend, die politik hat bis jetzt keine antworten. ob so mancher radikaler ansatz richtig ist, darf und muss bezweifelt werden, hilft aber unter umständen.