Adventstürchen #18: Mit 18…

Endlich 18…Wer dachte sich das nicht als es soweit war?
Endlich kann darf man den “richtigen” Alkohol kaufen, den Führerschein machen, in die Pornoabteilung in der Videothek gehen, usw.
Und dann war man 18½ und das Leben ging genau so weiter wie es war. Man dachte, dass alles besser wird aber in Wirklichkeit musste man sich weiterhin um die Zukunft kümmern – einen Job finden, Geld verdienen um die Hälfte davon dem Staat zu schenken, die Miete zu bezahlen und einen gewissen Lebensstandard zu fininzieren. Dafür steht man endlich auf eigenen Beinen, keiner sagt einem mehr was man zu tun und zu lassen hat (zumindest außerhalb der Arbeit). Das musst nicht unbedingt gut sein – man verliert schnell den Blick für’s Wesentliche. Man muss sich halt zusammenreißen und klar kommen.
Im Prinzip hat sich nicht viel verändert. Es gibt gute Dinge und schlechte, nur die Art der Probleme hat sich geändert.
Ich bin jedenfalls froh nicht mehr 18 oder 20 sein zu müssen.
Irgendwann kommt sicher das Alter in dem man wieder 18 sein möchte, aber das wird wohl noch eine Weile dauern.

Es gibt ein ziemlich tolles Lied zu dem Thema von Marius Müller-Westernhagen. Für mich ist er einer der besten deutschen Künstler.

Warum wird Alkohol in Mitte von weniger weiblichen Jugendlichen getrunken?

Der Tagesspiegel hat eine interessante Statistik veröffentlicht, die ich mir flux mal geklaut habe. Und es ist erschreckend: In den Krankenhäusern Berlins wird gesoffen, dass es einem nur schlecht werden kann. Hier dargestellt sind nur die Jugendlichen, aber auch Erwachse greifen gerne zur Flasche. Vor allem in den bürgerlichen Vierteln. Da geht man zum Trinken noch ins Krankenhaus. In den alternativen Vierteln Berlins ist das offenbar nicht so angesagt. Außerdem im Artikel inside die Mutter aller Erkentnisse:

Zudem, so eine Vermutung, spiele Alkohol für muslimische Jugendliche eine nicht so große Rolle.

Noch Fragen dazu?

Lesetipp fürs Wochenende

Herr Arnfrid Schenk von der ZEIT war im Kiez in einer Schule und hat sich da mal umgesehen. Was er da alles erlebt hat und dazu denkt, hat er hier aufgeschrieben.

Ein kleines Stück Wirklichkeit aus einem Land, das an seinen Kindern spart, aber spendabel Prämien verteilt für Autokäufe.

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der mathekalender wird immer täglich um 18Uhr neu gefüllt. die aufgaben seien angeblich mit dem wissen von elfklässlern lösbar. und es gibt auch viel zu gewinnen. na denn mal ran an die probleme, bis die hirne kollabieren.

hier lang zum mathekalender

(via)

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ey! Was ich dir schon lange mal sagen wollte, bisher aber aus reiner Höflichkeit nicht getan habe. Oder aus Dummheit. Oder aus reinem Desinteresse. Wasweißichdenn. Was ich dir jedenfalls jetzt noch sagen will: Ich habe dich immer pünktlich und regelmäßig bezahlt und Du hattest nie Probleme mit mir. Jetzt aber, wo ich dich verlasse, fängst Du an mit rumzicken und verlangst plötzlich Sachen von mir, die ich gar nicht erfüllen kann. Denkst Dir Tatsachen aus, die aus der Luft gegriffener nicht sein können und schickst auf einmal fremde Leute vorbei, die sich vorher nie bei mir gemeldet haben. Ich habe deinen Eigentum wieder hübsch gemacht und trotzdem mäkelst du rum, als würde es keinen Morgen geben. Weißt du was? Du kannst mich mal! Dein ewiges Meckern in letzter Zeit nervt sowieso. Ich habe eine neue und das solltest Du endlich mal kapieren. Also denk dran, wenn Du das nächste mal dein Maul aufreißt:

FucK oFF, HAUSVERWALTUNG!

Mit den allerherzlichsten Grüßen,
Carsten