Ein ständig wiederkehrendes Motiv: Den versagenden Kommisar (hier: Leitmayr) plagen Selbstzweifel, Schuldgefühle und Versagerängste, er zieht sich zurück, wird zornig, lässt sich nicht helfen. Wird von Vorgesetzten unter Druck gesetzt. Das zerrt an den Nerven des Zuschauers und hilft auch dem dünnen Plot nicht weiter. Zu Ende rafft er sich wieder auf, doch der Tatort ist im Eimer. Nö, das war schon mal besser. Und die junge hübsche Kollegin war auch nicht mehr als eine Fußnote.
[xrr rating=5/7]
++++ Erstausstrahlung: 26.02.2012 ++++ Link ++++
ein mord in einer synagoge. ein schwieriges thema, sehr viel fingerspitzengefühl und dann meta-meta diskussionen. die auflösung dann banal und langweilig. Leitmayr und Batic gewohnt grantig und trockenhumorig zueinander. ansonsten nicht viel neues.
+++ Erstausstrahlung: 27.11.2011 +++ LINK +++
[xrr rating=5/7]
wieder einmal die große politik im kleinen und steilvorlage für anne will: gesundheitswesen im allgemeinen und illegale beschäftigte ausländer in der altenpflege im speziellen. zäh, anstrengend und wichtig. am ende keine lösung, nur verlierer. die auflösung ist banal und einfach. die ewig ungestressten ermittler sind charmant und bleiben gesetzestreu, diesmal wird nicht gemauschelt. vielleicht ein bisschen zu schwarzweiß, aber bei diesem thema ist jedes mittel recht. denn da gibts erhebliche defizite. reicht das für einen tatort? passt scho’!
+++ Link +++ Erstausstrahlung: 05.06.2011 +++
[xrr rating=5/7]
Perfekter Tatort mit allem was dazu gehört: Spannung, Story, Menschelndes. Dazu Einblicke in die Bundesrepublik der Sechziger (mithilfe großartiger schwarzweißer Rückblicke). Dazu ein (scheinbar) seniler Ermittler. Was will man eigentlich mehr?
+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 27.04.2008
[xrr rating=7/7]