the whole has the same shape as one or more of the parts

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beschäftige mich mal wieder mit skurrilen sachen und bin auf den begriff selbstähnlichkeit [en: self-similarity] gestoßen. kein großes ding, ist schnell erklärt und auch mit beispielen dargestellt. doch das weitere nachdenken macht mich ganz verrückt. ich meine jetzt keine apfelmännchen oder mandelbrotbäume oder sowas. sondern die übertragung auf uns selbst. auf unser handeln und denken. denn wie oft habt ihr das nicht auch schon erlebt: dinge wiederholen sich, denken dreht sich im kreis und handlungen waren schon mal da. keine déjà-vu-erlebnisse, sondern bewußte. alles fließt, aber manchmal fließt es nochmal. gespenstisch und schwer zu erklären gerade. ein versuch der beschreibung gabs letzte woche schon mal. zu vernünftigen schlüssen komme ich auch heute nicht. ich werde noch irre dabei.



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empfehlungen des hauses:

das neue jahr dümpelt vor sich hin? neee, kaum haben wir unseren rausch ausgeschlafen, da reiben wir uns verwundert die augen. harte themen in den nachrichtenspalten und die veröffentlichten meinungen werden immer absurder. ich kann hier nicht alles kommentieren und will auch nicht zu allem meine meinung sagen. aber andere zu wort kommen lassen. das darf ich.
and here we go:

  • hagen rether beim scheibenwischer jahresrückblick 2007 (via)

    … mit kritik an der islamkritik. mit bitteren kommentaren zu unserem eindimensionalen denken.

  • dem schäuble sein chor

    ..macht gerade die runde. satire, professionell und vom öffentlich-rechtlichen zdf. also doppelt bemerkenswert.

  • der batz übers fernsehen, das sozialsystem und die medien

    …unbedingt lesenswert

  • der spiegelfechter über roland koch

    … so wird politik gemacht!

  • willsagen.de sieht einen zusammenhang zwischen flugzeugen und der umweltzone in berlin

    …und über 125.000 menschen stimmen für den erhalt dieses irrsinns. da bleibt nur kopf schütteln.


es gibt noch soviele themen und es bleibt spannend. mehr dazu in den nächsten tagen.

hallo mädchen14,

an kommentarspam haben wir uns gewöhnt. aber was machen wir mit verwirrten, meist minderjährigen kommentierern? ich möchte ja auch nicht von meinem hohen ironie-ross runter steigen und alles erklären. bisher galt: ich schreibe wie ich denke und wer es falsch versteht, der hat halt pech. doch gerade kam der kommentar (auf diesen beitrag):

das is voll heftig ey alle die son scheiß mahcn sind voll gestört wolln nur ihren spaß udn denken nit dabei an die anderen ey dumme leutz halt ne?= aber kann man nix dran mahcn

sehen wir mal über die einzelnen verstöße gegen die regeln der deutschen rechtschreibung ab, enthält dieser kommentar höchst dialektische ansätze. fast schon philosophisch und klug gedacht. nur die schlußfolgerung bleibt zu kritisieren. denn machen kann man immer was. musst dich nur wehren.

in diesem sinne,
guten rutsch dir

was wird.

schon wieder stirbt ein jahr. dabei hatte es doch gerade erst angefangen. verwundert kratzt sich der autor am kopf und beweint die verpassten chancen und ungesagten sätze, die schlechten witze und blöden kommentare. nächstes jahr wird alles besser. das ist eine logische konsequenz. und weil die vorsätze vom letzten jahr irgendwie immernoch auf sich warten lassen, übernehme ich sie einfach mal fürs nächste. wir wollen ja redundanz vermeiden hier. rein technisch sind wir ja eine datenbank. nu denn, ich wünsch’ euch was. und bleibt sauber.

KEEP ON KEEPING ON!

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Now playing: Robbie Williams With Frank Sinatra – It Was A Very Good Year

was war.

das wars, jetzt kommt nicht mehr viel. zeit also, zurück zu blicken. und weil wir hier sehr dienstleistungsorientiert sind, gibts die zwölf wichtigsten einträge mundgerecht serviert. nach meinem gutdünken selektiert. here we go:

retro

  1. JANUAR: d[r]üseneffekt -> heute nachmittag – der lieblingseintrag der spamhorden. und am meisten geklickt. damals war sturm, besonders in den medien. und es war langweilig auf arbeit. am ende kam ich dann völlig durchnäßt zuhause an.
  2. FEBRUAR: ubahnfahren im fieberwahn IIIIIIIV – fast eine woche quälte ich mich krank auf arbeit und schrob darüber. kann man lesen.
  3. MÄRZ: chaostage hannover [fragmente] – cebit in hannover. ich war dabei und schreibe alles auf. sehr wirr.
  4. APRIL: ging dann los mit dem tagebuch eines innenministers und wurde politisch. das ist es bis heute. wobei ich ein ausgewogens themnsprektrum will aus politik und schwachsinn. kein gegensatzpärchen? na denn…
  5. MAI: inneres zerwürfniss – demonstrieren in zeiten des terrors. eine entscheidungshilfe.
  6. JUNI: bedenkliche nachrichten aus dem netz – flickr wurde böse und das internet verlor ein weiteres mal seine unschuld. trieb mich zeitwesie woanders hin, bin aber wieder zurück. ein bitterer nachgeschmack bleibt. und die erkenntnis, wieviel dynamik eine kritische masse an nutzern schaffen kann. auch negative für den jeweiligen dienst.
  7. JULI: impressiv – ich war im museum und muss darüber schreiben. reflektion 2.0 – so geht das.
  8. AUGUST: aus. vorbei. – der eintrag, als wo das internet starb. aber nur bei mir. manchmal erschrecke ich vor meinen eigenen gedanken.
  9. SEPTEMBER: fear and loathing in bad wimpfen – eine meldung über die Wimpfener Terror-Truppe (WTT), schließt mit der forderung überwachungsstaat! jetzt! so absurd kann das leben sein.
  10. OKTOBER:: strajk! – die bahn streikt irgendwie. aber die züge kommen an. nur später.
  11. NOVEMBER: hier schreibt der kulturpessimist noch selbst – sehr verkopfte abrechnung mit dem begriff flatrate.
  12. DEZEMBER: Hey little world! You know… – einmal mehr gedanken über netzkultur und die nutzer. ansonsten gabs nur weihnachtskalender.