Archivbilder: nach den mofas, den fahrrädern nun autos, das musste ja so kommen. obwohl ich selbst keins hab’ und will, faszinieren sie mich – vor allem alte, chromeblitzende autos. weil sie geschichte(n) erzählen. so ein alter mercedes ist immer auch ein spiegelbild der damaligen gesellschaft. gehts euch da eigentlich genauso?
das thema prokrastination ist bekannt, klar. kennt jeder. die ursachen sind vielfältig. an mir selbst beobachte ich immer wieder das aufschieben von wichtigen aufgaben. meistens habe ich keine lust. aber manchmal mache ich auch dinge nicht, weil ich mir dafür zeit nehmen will. ich will die aufgabe mit besonderer sorgfalt erledigen, besonders gründlich, toll und zu 150%. und so verschiebe ich es immer weiter. bis es nicht mehr aufzuschieben geht. oder bis es versandet ist. zum beispiel hätte ich hier noch ein interview abzutippen, was wir mal vor zwei jahren mit einer band geführt hatten. oder es gibt noch ein paar mails, die unbedingt beantwortet werden müssen, was aber nicht mit drei zeilen getan ist. bilder von irgendwelchen hochzeiten wollen auch noch bearbeitet werden…
geht euch das genauso?
Die taz hat ein Interview mit Sophie Narr und im Tagesspiegel steht auch was über den Film.
“Deshalb haben wir alles auf die Augenhöhe der Kinder heruntergefahren, um das Klassenzimmer aus ihrer Sicht zu zeigen, zu erleben, wie sie dem Unterricht folgen. […] Wir haben festgestellt, dass es nicht nötig ist, die Erwachsenen zu filmen, weil sie durch ihre Worte, durch das, was sie vermitteln wollen, eigentlich immer anwesend sind. Es war viel interessanter zu schauen, wie die Kinder auf den Unterricht reagieren, ihre Gesichter zu zeigen. Ein Stirnrunzeln oder ein Grübchen können einiges erzählen.” (Sophie Narr im taz-Interview)
Heute startet der Film im FSK, nur für kurze Zeit.
könnte man bitte aufhören, in merkwürdigen vorgefertigten und total ausgelutschten formulierungen zu sprechen?
danke.