einkaufen:

Der Lebensmittelhändler ALDI will nach Polen. LIDL und PLUS sind schon da. Die Financial Times nimmt es zum Anlaß die Einzelhandelssituation zu erklären. Demnach gewinnt ein in Deutschland unbekannter Konzern:

Die unangefochtene Nummer eins ist aber nach wie vor die polnische Tochter des portugiesischen Konzerns Jerónimo Martins, der in Polen mehr als 900 Filialen unter dem Namen Biedronka betreibt und sein Netz in der zweiten Jahreshälfte um weitere 63 erweitern möchte. Für die Jahre 2008 und 2009 sollen dann noch einmal 120 Läden in Betrieb genommen werden. Die polnische Tochter erzielte einen Umsatz von 1,7 Mrd. Euro und damit einen großen Beitrag zum Gesamterlös der Gruppe. Das Polengeschäft machte darüber hinaus 28 Prozent am Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung des Konzerns aus.

Die Experten […] rechnen damit, dass der Markt von 2004 bis 2010 um 19 Prozent wächst. Dabei wächst auch der Marktanteil des polnischen Discountsegments, wie das Forschungsinstitut GfK Polonia festgestellt hat. Die Billigläden vergrößerten ihren Anteil am Gesamtumsatz aller Händler 2006 auf 17,6 Prozent. […] Allerdings spielen kleine Tante-Emma-Läden nach wie vor eine große Rolle: Sie erwirtschafteten im Jahr 2006 mit 26,6 Prozent nahezu ein Viertel aller Erlöse.

über polnische Elche, Beamte und Weltraumbahnhöfe

Stöbert man ein bisschen im Netz, so wird man schnell fündig. Klar. Die wirklichen Perlen aber, die muss man schon suchen. Einige davon präsentieren wir hier in loser Reihenfolge. Viel Spaß beim Klicken.

Die Berliner Zeitung weiß von Elchen in Brandenburg, die aus Polen eingewandert sind:

“Doch ihr Aufenthalt bei uns endete meist tragisch, weil sie von Autos angefahren wurden. Die Tiere aus dem dünner besiedelten Polen kämen hier mit dem Verkehr nicht klar… Ob sich der Elch bei uns dauerhaft ansiedelt, hängt auch davon ab, ob wir ihn hier akzeptieren.”

Malte bei Spreeblick hat mal geschrieben:

“Micaela konnte fluchen wie ein polnischer Sicherheitsbeamter am Karfreitag.”

Ein Satz den er nicht so stehen lassen konnte, und so folgt die Erklärung dann sofort:

“(Der schon Schluss machen will, dann aber vier herrenlose Koffer entdeckt, in denen sich, wie sich letztlich herausstellt, neben Nippes aus Lodz und einigen nicht sehr wert- aber geschmackvollen Miniaturkuckucksuhren hunderte Lebkuchenherzen und unüberschaubare Mengen von Überraschungseiern befinden. Woraufhin sein Chef ihn anweist, zu überprüfen, ob die Überraschungseier Sprengstoff enthalten oder gar Fälschungen sind. Der Kampf gegen Markenpiraterie wird in Polen sehr ernst genommen.) Es war eine Mischung aus Tourette und Sportpalast im Februar ’43.”

Das offizielle Berlin gibt es jetzt auch auf polnisch. Zumindest im Internet. Ob damit der Papierkram verringert werden kann, können wir noch nicht sagen.

Die Riesenmaschine berichtete vor einiger Zeit von ominösen Bauten an der Autobahn zwischen Krakau und Wroclaw. Ganz klar: das Weltraumzeitalter hat auch beim östlichen Nachbarn begonnen.

endlich: der drei-liter-krieg

der könig unter die biere war gestern, jetzt gibts den vater aller bomben. und während man drüben noch über den namen rätselt, wird hier schon eifrig gefeiert: die ganze redaktion ist außer rand und band, wird doch mit dieser bombe vom typ thermobarisch der krieg endlich sauber. da strahlt das opfer und der erfinder kann mit reinem gewissen schlafen. es ist schön zu sehen, wie die welt jeden tag ein klein wenig besser wird.

UND AUCH DU KANNST WAS TUN!

raus auf die Straße und demonstrieren. bis auch die letzten konventionellen waffeln in der bundesrepublik durch thermobarbarische ausgetauscht wurden!
massenvernichtungswaffel

ich geh mich dann mal melden…

Die Polizei sucht den Eigentümer einer größeren Summe Bargeldes, die gestern Mittag in einer Apotheke im Weißenseer Weg gefunden wurde. Der Eigentümer des Geldes wird gebeten, sich beim Polizeiabschnitt 61 … oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

[quelle]

geld …und dann wird gefaltet [picture by EricGjerde (license)]

angeschaut:

Gute Populärkultur kommt nur aus dem Westen. Diese Seite mit teils sehr alten Filmplakaten aus Polen beweist das Gegenteil:

[Il Grido/The Cry (1957) – Michelangelo Antonioni]

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