autofahren

Sieben Jahre ist es nun her, seitdem der letzte Polski Fiat 126p produziert wurde. Noch heute fahren viele davon in Polen rum. Zuletzt wurde er ausschließlich in und für Polen gebaut. Laut wiki ist es der VW Käfer Polens und wird liebevoll Maluch (“Kleiner”) genannt. Fiat will natürlich auch mitschwimmen auf der Retro-Welle der vergangenen Jahre und bringt jetzt eine Neuauflage mit dem Fiat 500, gebaut im polnischen Tychy. Und so rollen jetzt die Autotransporter westwärts nach Italien und Frankreich. Ob dieses Auto einen ähnlichen Erfolg haben wird bleibt fraglich. Aber zumindest sehen sie sich ähnlich.

belangloses:

es gibt viel zu viel zu wissen. und täglich kommen tausende irrelevante fakten hinzu. selektieren und schnell vergessen wird immer wichtiger. deshalb hier und heute ein paar tatsachen, die hundertprozentig gurxmurx sind und komplett überflüssig im hirn:

  • die bvg verkauft gebrauchte u-bahnen, straßenbahnen und busse. zugreifen. denn die preise sind garantiert ökonomisch statt astronomisch.
  • am wochenende verwüsteten wildschweine einen friedhof. jetzt wird scharf geschossen. so was aber auch.
  • schöne neue welt: diebe fangen mit flickr
  • der zebrafish heißt zebrabärbling und kann ganz tolle sachen…

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gerade wieder gekommen. in den waschsalon hab ichs dann doch nicht geschafft. aber dafür gibts ein video:

[youtube ErI5bH6dh3A]

sind ein paar leute aus berlin, erinnert stark an lichtfaktors zeugs, hat dann aber doch eine eigene dynamik. anschauen hilft. morgen dann ein reisebericht.

weg


es geht nach thuringia gleich. wandern und so. ist auch eher so entwicklungsland. aber im gegensatz zu brandenburg mit wald. und bergen. manu chao, die sau mit den witzigen liedern hat was neues. gleich anhören und mitsingen:

[youtube XvaOgaqEBMQ]

zugegeben, die bilder passen irgendwie nicht zur musik. aber das muss eventuell so sein. wasweißich. ick bin dann ma’ weg…

geschichten aus einer viel zu großen stadt pt. 7

gerade den ganzen nachmittag im prenzlberg rumgelungert. da hat sich ja was verändert! kinners, nee! erstmal waren da überall nagelstudius. und kinder! das sieht ja aus wie vor fünf jahren. so viele kinder, dass man aufpassen muss über keins zu stolpern. ich habe insgesamt garkeinen laptop in den cafés gesichtet. und in den arcarden sehen plötzlich auch alle wieder normal aus. kann es sein, dass die szene inzwischen wirklich woanders ist? was viele schon immer gesagt hatten? dass vieles einfach mal stehengeblieben ist? so auf 2002? und auf ewig so aussehen wird? wohl kaum. oder vielleicht doch. ich denke da an einen freizeitpark im jahr 2020: berlin-prenzlauer berg – wie es einmal war! erleben sie die stimmung der geplatzten new economy am beispiel eines unwirklichen bezirks. sehen sie stillende muttis auf spielplätzen in eigenartigen rock-hosen-kombis und militant-süffig milchkaffee schlürfend drein blickend. sehen sie geschäftsideen, die außerhalb der kiezgrenzen (in der sog. freien wirtschaft) keinen tag überlebt hätten. atmen sie den geist einer ganzen generation, die an die alleinige zukunft des internets geglaubt hat. und bloggen sie einmal. spucken sie sätze aus, die sie nie sagen würden. reihen sie wörter aneinander, die zusammengenommen überhaupt keinen sinn machen und drücken sie auf veröffentlichen

ich jedenfalls geh’ jetzt schick im wedding aus. da ist wenigstens ein wenig authentizität.