sportlich

Stadion Olimpijski we Wrocławiu

ein olympiastadion, das keines ist. aber immerhin aus den dreißiger jahren. und so könnte man denken, es wurde für die olympiade 1936 gebaut, wurde es aber nicht, wie hier zu lesen ist. Ursprünglich war es wohl auch als Austragungsstätte für die Fußball-Europameisterschaft 2012 geplant, aber man baut lieber ein neues.

ausgehen

BAR ART

prinzenallee 38
ecke soldiner straße
13359 Berlin

pierogi und bigos, dazu ein polnisches bier (stark!) – so kann man ausgehen. betrieben wird das ganze von künstlerinnen und so hängen auch schon mal bilder an den wänden. die leute sind nett, das bier ist preiswert (€2,50 für 0,66l) und das essen lecker. am wochenende gibts brunch und es wurde wohl auch schon mal getanzt da. dazu die unschlagbare nähe zu mir nach hause. eine künstlerkneipe, da wo sonst nur dönerläden und kioske sind, das macht schon sinn.

[qype-queerpost]

jetzt mal ein bisschen literatur fürs hirn:

“Wir finden einen Kinderwagenparkplatz in der zweiten Reihe, setzen die Kröten in den Sand und uns an den Rand und senken damit den Hipness-Grad der gut bevölkerten Anlage sicherlich um die Hälfte, misstrauisch beäugt von den Elternpraktikanten ringsum.”

Die geschundenen Kinder vom Prenzlauer Berg
Heiko Werning über Einschulung im Prenzlberg

“Aber es musste der Soldiner Kiez sein. Meine Eltern sind jeden Morgen eine Stunde gefahren, nur um mich dort hinzubringen. Am Nachmittag holten sie mich immer ab, ich war froh, endlich wieder Erwachsene zu sehen. Denn Erwachsene bedeuteten immer gute Nachrichten für mich an der Juhnke, egal, ob es nun meine Eltern oder die Uniformierten vom SEK waren, die meistens Mittwoch vorbeikamen.”

Das Geständnis
Jakob Hein über “das geschundene Kind vom Wedding”

ich.lach.mich.schlapp.

so geht das: da beauftragen die berliner verkehrsbetriebe eine studie zum thema videoüberwachung in u-bahnen. verheimlichen die ergebnisse, behaupten das gegenteil und wollen auf allen u-bahnhöfen kameraüberwachung. das ist schon grotesk. meine vermutung: das miese fernsehprogramm in den u-bahnen führt zu aggression und gewalt gegen die fahrgäste. mein vorschlag: verbessern!

stiftung pixeltest. heute: östliches nachbarland

Habe die Ehre, liebe Sprachbarriere,
Oft und gerne kommst du mir in die Quere,
Ich hab keine Ahnung, nicht mal ‘ne Ungefähre,
Ende Gelände, so ‘ne elende Misere.

[sportfreunde]

meine ganz persönliche osterweiterung… und dann gleich das volle programm mit essen, familie, ausflügen und feiern. die kulturellen unterschiede sind kleiner als gemeinhin angenommen. der westen mit allen seinen verheißungen, versprechen und produkten ist schon lange da. und meines erachtens viel präsenter als in deutschland. in den städten regieren die großen marken, die malls, außerhalb die baumärkte, möbelhäuser und hypermärkte, die es in deutschland garnicht erst gibt (die wenigen walmarts vor ein paar jahren waren ein scheiß dagegen). neben den stores der großen labels gibt es erfreulicherweise viele kleine (spezial-)geschäfte in den innenstädten, wo allerlei krimskrams verkauft wird. es wird viel gebaut zwischen den alten gemäuern, den sozialistischen fehlgriffen und glaspalästen. die städte versinken im stau…
ich hatte polnisches fernsehen, essen, bier. bin straßenbahn, bus und auto gefahren. in museen, clubs und kneipen gewesen. habe den wahlkampf beobachten können und das landleben. nur eines habe ich nicht: die sprache verstanden. schade eigentlich. dafür habe ich fluchen gelernt. auch gut.
bilder demnächst, müssen noch entwickelt werden. bin ja eher so analog zur zeit.
[für mehr geschichten bitte auch hier weiterlesen]

wroclaw
[symbolbild: Wrocław/Breslau by bildungsr0man (lizenz)]

schwierig auch: man darf kein bier auf offener straße trinken. dafür hängen auch nicht soviele assis rum. wie zB in berlin. hat halt alles seine zwei seiten, wa?