in eigener sache:

mal wieder woanders mitgeschrieben:
Berlin ist nicht so einfach. Eine kurze Anleitung für den Hauptstadt-Besuch

ein lockenkopf erklärt die welt. heute: fortschritt

howdy!

damals im geschichts-LK* gab es eine nervige und quälende (fruchtbare? furchtbare!) diskussion über fortschritt und entwicklung. ich will das hier nicht lauwarm aufwärmen, nur kurz: es ging um die frage, wieviel fortschritt wir brauchen und ob das immer positiv ist. kann man endlos drüber reden. dabei sind es die kleinen dinge des alltags, die unser leben versüßen: die marssonde, der elektrische korkenzieher oder der usb-raketenwerfer.

und so wünschte man sich im jahre 1956 sehr witzige dinge: das beidseitige telefon, lichter am rasenmäher oder beleuchtete hausschuhe. und wenn ich drüber nachdenke, hat uns die welt noch keines von diesen dingen geschenkt. die hoffnungen liegen also schwer auf den schultern des 21. jahrhunderts. macht mal was!

[nachtrag:] dazu passt auch, dass es geschnitten brot erst seit 1912 gibt…

*das schreib ich nur, um mir selber zu beweisen, dass ich intellektuelle elite bin und eigentlich schon immer war. was natürlich quatsch ist, wie der geneigte leser sicherlich weiß. denn dann wär ich nämlich nicht hier, sondern woanders oder gar dort.

die bvg ist dreckig, stinkt und geht langsam kaputt

so zumindest das fazit des tagesspiegels. denn obwohl alles fährt, macht keiner sauber und niemand repariert. und dabei geht alles vor die hunde. ich bin dafür, dass wir jetzt die initiative ergreifen und saubermachen! also jeden morgen wischwasser und lappen mitbringen und putzen. besen statt zeitkarten, lautet die devise. und mechaniker vor, helft den busfahrern. das hält nämlich auch den pöbelnden mob von der gewalt ab. und wirkt sicherlich entspannter als mehr sicherheitsfuzzis.