die alte tante FAZ war im wedding und hat dort ein junges mädel getroffen. entstanden ist ein rühriger text, der aber trotz all seinem pathos pflichtlektüre sein sollte:
fanz.net: Fußball im Problembezirk. Im freien Raum. Von Sarah Khan
die alte tante FAZ war im wedding und hat dort ein junges mädel getroffen. entstanden ist ein rühriger text, der aber trotz all seinem pathos pflichtlektüre sein sollte:
fanz.net: Fußball im Problembezirk. Im freien Raum. Von Sarah Khan
der wedding auch in der zweiten halbzeit unerwartet leise
CZE wird eurodings, sach ich doch!
die idee ist schon alt, aber in den letzten tagen so aktuell wie schon lange nicht mehr. was mir vorschwebt ist eine revue der milchverpackungen, ein feuerwerk des verpackungsdesigns, eine hommage an das weiße gold selbst.
räusper. fangen wir mit einem exemplar der besonderen art an. die verpackung ist in dezentem blau gehalten, nur unterbrochen durch einen grünstreifen, der an autobahnen errinert. und da werden ja auch täglich millionen liter rumgekutscht. und fettarm ist sie, so verdammt fettarm, dass es gleich mehrmals draufsteht. auch in englisch. longlife bezieht sich offensichtlich auf die milch selbst. die ist nämlich homogenisiert. wobei mir da ein alter kuttner-witz einfällt: “…warum homogenisieren und ultrahocherhitzen wir eigentlich nicht gleich die kühe?”.
bin gerade hier gelandet und frage mich gerade, was da dran ist. klingt jedenfalls interessant. weiß wer mehr?
ich verbleibe, freundlichst und mit milchbart…
direkt unter meinem fenster befindet sich der sportplatz einer grundschule, der auch gerne in den pausen, freistunden und auch sonst genutzt wird. den ganzen tag, auch im winter habe ich also kinderlärm. nicht schlimm, ich bins mittlerweile gewohnt.
jeden morgen jedoch werde ich hart aus meinen süßen träumen in die realität des berliner umgangstons gestoßen. tagtäglich lerne ich neue wörter. denn schon die grundschüler verstehen es mittels feiner semantischer konstruktionen auf sich aufmerksam zu machen und so die ballspiele zu koordinieren. wobei “ey, du hurensohn” eher als platzhalter für diverse formulierungen dient. man sagt es offensichtlich so und meint was ganz anders.
wir früher™ haben immer “deine mutter…” gesagt und das kommt wohl dem hurensohn am nächsten. und eigentlich wollte ich das ganze mit einem video noch krönen. doch da stieß ich auf folgendes. und bin immer noch ganz entzückt:
[youtube P7eR8CWEDkU]
also nehmt euch lieber vor den mitbürgern mit krückstock in acht!
schönes wochenende wünsch ich, ihr hurensöhne (und -töchter)!