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Die juten Sitten. Goldene Zwanziger. Dreckige Wahrheiten. (Hörspiel)

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sehr aufwendig produziertes höspiel über das berlin in den späten 1920er-jahren. im zentrum eine kneipe/puff namens ritze in der mulackstraße (mitte). die gabs wirklich und die inneneinrichtung kann heute noch im museum besichtigt werden. die protagonisten sind sexarbeiterInnen, wir blicken tief in die abgründe des allzumenschlichen und das buch verschont uns nicht mit details (“Wir weisen dich darauf hin, dass dieser Titel nicht für dich geeignet ist, wenn du unter 18 Jahre alt bist.” – quelle). die geschichte wird in rückblenden erzählt – meines erachtens unnötig – aus der sicht der nun erwachsenen hedwig, damals war sie acht und hat ein bisschen zu viel für ihr alter gesehen.

wie bei tergit erfahren wir menschliche abgründe, aber auch von weiblicher emanzipation und gesellschaftlichen diskursen, die heute noch aktuell sind, so wird etwa 1927 die strafbarkeit von prostitution abgeschafft und versucht, die wohn- und arbeitssituation zu verbessern. wobei das natürlich in der heutigen zeit geschrieben wurde und wir unsere eigenen ansichten projezieren, wie bei allen historischen romanen. pluspunkte gibt es, weil man ins aschinger geht, da kommen immer so döblin-vibes auf.

000172 – 08/22

besuch eines konzerts der sehr guten band DIE ÄRZTE auf dem tempelhofer feld. bisschen hauptbahnhof wrocław, sonne und pfützen rund um den anhalter bahnhof. die nikon rf10 ist eine kleine point&shoot, deren blitz man nicht abschalten kann (zumindest nicht bei meinem ramponierten exemplar). einige bilder sind erstaunlich scharf, die meisten sind hoffnungslos verblitzt oder unscharf. naja

Film:
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Zeit:
Entwicklung:
Scan:

wpautop

ein nutzer aus dem fediverse wies mich darauf hin, dass mein blog unnötig einen </p>-tag in den content eines blogartikels setzt:

das ist unschön und außerdem macht es wohl automatismen kaputt. nach ein bisschen grübeln und recherche geht es nun. wordpress setzt wohl sehr gerne das schließende p (siehe dazu den codex), das kollidiert aber mit dem hier eingesetzten theme.

ein eintrag in der functions.php genügt, um das abzuschalten (allerdings muss man dann selbst absätze setzen):

remove_filter( ‘the_content’, ‘wpautop’ );

leider hat das auch keine auswirkungen auf bereits veröffentlichte beiträge, da muss ich mir noch was einfallen lassen