nebel leuchten

der weg ins büro bei langsam sich lichtendem nebel anfang märz. die (für mich) neue sony α6000 mit kitobjektiv fühlt sich noch etwas ungewohnt an. zuviele knöpfe, menüpunkte, möglichkeiten, das überfordert. guckt man durch den sucher oder aufs display? der akku wird schnell leer, das mag am wetter liegen.

nichts los am brandenburger tor, der schaden vom unfall im januar ist noch nicht repariert. mehrere reisbusse mit großer POLIZEI-aufschrift düsen den 17. juni runter, die scheiben getönt, sodass man nicht sieht, ob wer drinnen sitzt.

nebel über dem holocaust-mahnmal, düster, so grau in grau. ob der architekt diese wirkung beabsichtigt hat?

und überall absperrband, mal nützlich, mal unsinnig. wo kommt das immer nur her.

spiegelungen, details der glasbetonmonster – sie stoßen mich ab und faszinieren mich. seelenlose gebäude, in ihrer gleichförmigkeit in details verschieden. funktional und ohne charakter. das muss man fotografisch mehr heraus arbeiten.

000151 – 06/22 – paris #5

der film washi a stammt ursprünglich aus frankreich:

Film “A” is a black & white film used as leader and protection during the reproduction process of motion picture films. It is sensitised to record technical data and offers a very fine grain and a very high contrast.

heimspiel also in der hauptstadt. und das hat er ganz gut gemacht. wir stehen früh auf und laufen durch die langsam erwachende stadt, es ist leer, ein paar nachtgestalten schleichen nach hause. die stadt wird geputzt, reibt sich die augen und langsam geht die sonne auf. erstmal einen kaffee und ein gebäck in einer bäckerei.

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