ich bin ein alter weißer mann mit privilegien, die ich vermutlich noch nicht vollumfänglich ausgecheckt habe. ich verstehe nicht viel von feminismus. aber ich habe respekt, mindestens. allen gegenüber, nicht nur frauen. und auch wenn ich mich bemühe, so kann ich den konflikt zwischen alten und neuen feministinnen nicht komplett druchdringen:
EMMA: Berliner Szene: Die Hetzfeministinnen, 17. Januar 2017
taz.de: Kolumne Habibitus. Nicht weiser, nur älter, 26.?1.?2017
mir scheint, das ist eher eine politische debatte und hat mit frauenrechte und gleichstellung und gleichbehandlung nur noch entfernt zu tun. und es geht um verschiedene vorstellungen vom frau-sein. insofern fand ich folgenden einschub im emma-link ziemlich absurd:
Die 1981 in der DDR geborene Wizorek scheint wenig zu wissen von dem Kampf der Feministinnen im Westen gegen männliche Gewalt seit Mitte der 1970er Jahre. Oder weiß sie es besser und hat Gründe, es zu ignorieren?
denn das macht es zu einem generationskonflikt und damit irrelevant. man kann seiner gegenüberin so ziemlich alles vorwerfen, aber doch nicht ihr alter und ihre sozialisation.
vielleicht ist es auch dieses die revolution frisst ihre töchter – die jungen machen da weiter, wo die alten aufgehört haben? oder feminismus ist immer auch ein spiegel unserer gsellschaft? oder ist feminismus lediglich lobbyarbeit im sinne der frau?
carsten ~ 27.01.2017 ~ #emma #feminismus ~ gesellschaft