besseres klima ohne kamele

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
Das steht – in meinem Reiseführer
RAINALD GREBE

einfältiges Kamel (April 2006)

in australien knallen sie jetzt vielleicht die kamele ab wegen klimaschutz. die pupsen nämlich zu viel und stören auch sonst:

Weil Kamele viel Wasser trinken, saufen sie den einheimischen Tierarten wie Känguruhs, Emus und Wallabies kostbare Wasserquellen leer. Kamele zertrampeln den Farmern Vegetation und Zäune – und auf ihrer Suche nach Wasser nehmen Kamele in Siedlungen im Outback schon mal Badezimmer auseinander oder beißen Schläuche und Wasserleitungen auf.

und kanadische forscher haben bewiesen, dass mehr bäume auch nicht mehr das klima aufhalten können. wegen albedo, dem arsch.

bleibt nur die frage, wie hoch der albedo-wert von kamelen ist?

rückschaufehler

Een rotte appel in de mand, maakt al het gave fruit te schand (kreuzberg, mai 2008)

zugegeben, der plan, uns komplett und palettenweise von gurken und tomaten aus spanien zu ernähren, hätte tatsächlich funktioniert, wenn nicht der zoll unsere gurkentruppe angehalten und sämtliches genuß-gemüse beschlagnahmt hätte. karl-theodor hatte schaum vorm mund, geholfen hat alles nichts: wir kamen also mit leerem kofferaum aus belgien. vorher wollten wir eigentlich nach holland und uns mit zeuch eindecken, aber da gibts jetzt auch nichts mehr. dominique hat sich wieder erholt und lenkt unseren benz nach mannheim. ein paar stunden noch. unser plan: jörg zu befreien, noch vor der urteilsverkündung. eigentlich wollten wir ihn freipressen mit der entführten air france-maschine, doch keiner von uns kann fliegen. zum glück! wenn da jetzt auch noch unser geseire auf dem flugschreiber wär’… unser antrag auf kriegsdienstverweigerung bei der fremdenlegion wurde abgelehnt, morgen mittag geht unsere maschine nach marokko, so richtig glücklich sind wir nicht. aber wir müssen mit jörg wohl für ein paar tage untertauchen…

Die Angst der Weltöffentlichkeit vor einem Photo

WHO KILLED BARACK OBAMA? - Kunst im Raum in Wrocław, Polen (Juli 2008)

Die westliche Welt seit einer Woche in Schockstarre – die heimtückische Ermordung von US-Präsidenten Obama durch Osamas Al Kaida vergangenes Wochenende versetzte nicht nur Amerikaner in Angst und Schrecken – die Börsen brauchen ein, die Hauptnachrichten kennen nur dieses eine Thema und jeder fragt sich, wie es nun weiter gehen wird. Dieses grausame heimtückische Attentat – wir wollen hier keine Einzelheiten nennen und auch keine Bilder zeigen – war sowas von gemein, dass hätte ein Christ nie gemacht. Und die Freude der islamistischen Fundis über den Tod war ja mal sowas von daneben! Und dann die Bilder vom Osama in seiner Höhle, wie er per Twitter den Killereinsatz verfolgt – widerlich!

Aber zum Glück hat das Pentagon zahlreiche Vergeltungsaktionen versprochen und bombt schon mal in allen arabischen Ländern – vorsorglich. Kann ja nicht sein, soll man sich nicht gefallen lassen sowas!

trendgemüse bärlauch nicht roibern!

Holunderblüten-Pfannkuchen (Mai 2008)

“…die Holunder-Pfannkuchen sollen nach altem Glauben die Fruchtbarkeit und den Kindersegen fördern…”

jetzt, wo der frühling endlich da ist und die natur eine menge schmankerl bereit hält, sollte man sich über sein tun und lassen im wald bewußt sein. denn:

“Im Nationalpark ist es generell nicht gestattet, die Wege zu verlassen und Pflanzen zu entnehmen”

und:

…das Entnehmen und Aneignen von Blumen, Gräsern, Farnen, Moosen, Früchten und Pilzen in der wild lebenden Natur in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf ist erlaubt. Eine gewerbsmäßige Entnahme ohne Erlaubnis der Behörden ist jedoch verboten und stellt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Naturschutzgesetz dar.”

so siehts nämlich aus. im harz wird nämlich das trendgemüse bärlauch gemundraubt und das ist schlecht bis verboten. also reißt euch zusammen und geht lieber in den laden, das ist auch besser fürs BIP.

(via steffen)

Die Pixelcrew denkt an Japan

man man man eyh, die japaner haben es ja wirklich schlecht erwischt. die hätten sich das letzte wochenende echt schenken können. erst ein starkes erdbeben. das ging noch, das sind die ja gewöhnt. dann ein tsunami, der häuser, schiffe, autos und alles mögliche einfach so mit sich gerissen hat. das war dann schon scheiße. dann gab es noch einen vulkanausbruch im süden japans. fehlt noch ein tornado, dann haben die fast alles abgeräumt was man an naturkatastrophen haben kann. und weil der mensch katastrophentechnisch der natur in nichts nachstehen will hat er atomkraftwerke gebaut, die jetzt nicht mehr richtig gekühlt werden können und in denen die kernschmelze droht, wenn sie nicht sogar schon eingesetzt hat. explosionen gab es im kraftwerk in fukushima schon und radioaktivität ist auch schon ausgetreten. wenn in nur einem der kritischen kraftwerke der gau ((radioaktives material frisst sich nach unten und gelangt in den boden)) eintritt, dann wird das wahrscheinlich noch schlimmer als 1986 in tschornobyl. und schon rufen die ökos wieder “weg mit der atomkraft!”. ich äußere mich dazu jetzt nicht weiter. an der börse geht in tokio auch alles in den keller. spätestens jetzt sollten die leute, die sagen “ach, japan ist ja weit weg” einsehen, dass die ganze welt davon betroffen ist, zumindest wirtschaftlich.
heute gab es wieder ein nachbeben und es wird vor einem zweiten tsunami ((übersetzt heißt das übrigens “welle im hafen”)) gewarnt. ich bin mal gespannt wie das noch weitergeht und erinnere an 2012.