fickt euch!

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eigentlich wollte ich nichts schreiben zu anti-amerikanismus, antisemitismus, rassismus und russenhass. aber es ist wohl nötig: hört auf, eure persönliche unzufriedenheit in geopolitischen und religiösen konflikten zu katalysieren. klar ist alles scheiße, was in der welt passiert. aber es hilft niemandem, wenn ihr die platten erklärungsversuche der medien noch weiter abstrahiert und längst überwunden geglaubte feindbilder beschwört.

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denkt nach und ignoriert propaganda, zeigt mit dem finger auf die hetzer, egal wo sie sitzen. die welt ist komplexer als dass man sie in gut und böse klassifizieren kann. schafft geheimdienste und rüstungskonzerne ab.

in diesem sinne: https://www.youtube.com/watch?v=rwj6SoWMfXQ

Deutschland – Hand der Ideen

Symbolbild: Deutschlandhand, Juli 2006
Symbolbild: Deutschlandhand, Juli 2006

letztens an der kasse im einkaufsladen fragte mich ein typ, ob ich deutscher muttersprachler sei und, als ich das bejahte, ob der folgende satz korrekt sei: “deutschland – land der ideen”. ich stutzte etwas, stimmte ihm zögerlich zu und wollte ihm noch die genitiv-nominalsatz-konstruktion erläutern, aber da war er schon um die ecke verschwunden.

nur bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob der obige satz stimmt.

Zitat der Woche 33|2014

“Wer glaubt, dies nicht ertragen zu können und auch nicht neugierig genug ist, um es auszuprobieren, sollte die Lektüre an dieser Stelle abbrechen.”
(aus dem Vorwort von: LUHMANN, Niklas: Organisation und Entscheidung, 2000)

(meinen zarten Versuch das Buch zu lesen, habe ich nun erstmal nach hinten verschoben.)

“Verdammter weisser Schrotthaufen! Hätte mir doch einen schwarzen kaufen sollen! Hätte auch besser zu mir gepasst!”

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stell dir vor, du bist berufspendler zwischen russland und ukraine und musst einen russischen konvoi aus hunderten lkws überholen. auch keine schöne vorstellung. allerdings könnte es sein, dass die berufspendler nicht mehr über die grenzen pendeln. überhaupt, wenn ich mir die bilder anschaue von den straßen und städten in der ost-ukraine (außer den kaputten) – soviel anders als bei uns siehts da auch nicht aus, wenn ich die mir jedenfalls anschaue, dann denke ich, mann ey, warum machen die das? ich meine, mal abgesehen von internationalem geplärre, wie muss es den einwohnern da gehen? abgeschottet, isoliert, der alltag geprägt von unsicherheit und angst. ich will hier gar nicht groß westliches und russisches eierschaukeln thematiseren. nur, dass es immer verlierer gibt, egal wer gewinnt.

Ach, Willy…

dieses video ging ja inzwischen durch die blog-landschaft, und ich wollte es hier eigentlich auch schon länger mal empfehlen, weil es so toll ist:
https://www.youtube.com/Die_Anstalt-Folge_Nr.3_(Ende)
(die komplette folge gibt es noch in der zdf mediathek)

und wer jetzt wissen will, wer der willy eigentlich ist, den enttäuscht youtube leider.
es gibt aber auch darüber ein ziemlich tolles lied. der geübte netznutzer wird sich zu helfen wissen.
um legal zu bleiben: spotify z.b. hat das lied. mir gefällt die version auf dem album “zeitlos” am besten.

wer noch mehr will – das ist auch sehr empfehlenswert (wird zum ende hin immer besser):
https://www.youtube.com/…

jetzt muss es “nur” noch verinnerlicht werden.