der schönste huster der filmgeschichte!!

kleines gewinnspiel für zwischendurch. zu gewinnen gibt es ein original zitat aus dem gesuchten film und ein thematisch passendes bild dazu. mitmachen lohnt sich also.

angeschaut pt.2

zwei filme, zwei geschichten. zwei völlig unterschiedliche ansätze, gewalt darzustellen. und doch merkt der geneigte zuschauer schnell, dass die filme garnicht so unterschiedlich sind. in fernando meirelles’ meisterwerk city of god gehts um jugendbanden in brasilianischen slums und deren entwicklung. gezeigt wird die gewalt, das leben und die verhältnisse in armen trabantenstädten. in teilweise drastischen bildern erzählt Meirelles die geschichte eines jungen, der so garnicht dazugehören will, sich dem ganzen aber nicht entziehen kann.
altmeister tony scotts domino ist die halbwegs wahre geschichte eines rebellischen oberschichten-girlies, die kopfgeldjägerin wird und an der seite des großartigen mickey rourke eine verworrene roiber-story erlebt. der film glänzt mit starbesetzung und einem üppigen budget. und doch wurde er von der kritik zerfetzt und scheiterte grandios an der kinokasse. zu recht.

beide filme benutzen dieselbe wilde schnitttechnik, die farbfilter, rückblenden und verschachteln den plot, wie wir es leider schon viel zu oft gesehen haben. filme wie natural born killers, pulp fiction, trainspotting, lola rennt oder auch snatch etablierten oder perfektionierten diesen stil, doch irgendwann wird auch das langweilig. der zuschauer lässt sich eben nicht ewig reizen.

doch warum war nun city of god der kommerziell erfolgreichere und auch bessere film? weil er authentischer erzählt? weil er das ganze ausmaß der gewaltspirale aufdröselt und gewalt im allgemeinen kritischer darstellt? ohne groß psychologisch zu werden, ist das greifen zur waffe immer auch eine letzte alternative, wenn sonst keine lösungsvorschläge mehr greifen. die probleme eines kopfgeldjägers dagegen wirken ein wenig weltfremd und hölzern und sind eher weniger nachvollziehbar.[…]

[auszug eines vortrags in der soldinWG im rahmen der veranstaltungsreihe ‘zwei filme – meine meinung. kritische auseinandersetzung mit soziokulturellen hintergründen am beispiel des mediums film’]

Filmkritik: The Black Dahlia (2006)

gestern im kino gewesen und es hat viel überwindung und redekunst bedurft, nicht in diesen fußballfilm zu gehen (an der kinoschlange standen schon menschen in tschland-trikots!). stattdessen the black dahlia. ein großartiges meisterwerk, wenn auch ein wenig vermurkst durch regie, drehbuch und schauspieler. nevertheless gab es comichafte bilder, rauchende cops und psychogangster. anrüchige vierziger-jahre pornografie und seitenhiebe gegen hollywood. so lieben wir das und auch wenn der film wohl den noir-liebhaber enttäuscht, so ist er doch unbedingt sehenswert.

fußballfilme sollte man dagegen zuhause auf dvd und mit dosenbier sehen. meine meinung