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Schlagwort: probleme
Adventstürchen #18: Mit 18…
Endlich
Und dann war man 18½ und das Leben ging genau so weiter wie es war. Man dachte, dass alles besser wird aber in Wirklichkeit musste man sich weiterhin um die Zukunft kümmern – einen Job finden, Geld verdienen um die Hälfte davon dem Staat zu schenken, die Miete zu bezahlen und einen gewissen Lebensstandard zu fininzieren. Dafür steht man endlich auf eigenen Beinen, keiner sagt einem mehr was man zu tun und zu lassen hat (zumindest außerhalb der Arbeit). Das musst nicht unbedingt gut sein – man verliert schnell den Blick für’s Wesentliche. Man muss sich halt zusammenreißen und klar kommen.
Im Prinzip hat sich nicht viel verändert. Es gibt gute Dinge und schlechte, nur die Art der Probleme hat sich geändert.
Ich bin jedenfalls froh nicht mehr 18 oder 20 sein zu müssen.
Irgendwann kommt sicher das Alter in dem man wieder 18 sein möchte, aber das wird wohl noch eine Weile dauern.
Es gibt ein ziemlich tolles Lied zu dem Thema von Marius Müller-Westernhagen. Für mich ist er einer der besten deutschen Künstler.
Warum wird Alkohol in Mitte von weniger weiblichen Jugendlichen getrunken?
Zudem, so eine Vermutung, spiele Alkohol für muslimische Jugendliche eine nicht so große Rolle.
Noch Fragen dazu?
Lesetipp fürs Wochenende
Ein kleines Stück Wirklichkeit aus einem Land, das an seinen Kindern spart, aber spendabel Prämien verteilt für Autokäufe.
[adventsterror: tür 10]
hier lang zum mathekalender
(via)
Sehr geehrte Damen und Herren,
FucK oFF, HAUSVERWALTUNG!
Mit den allerherzlichsten Grüßen,
Carsten
pinguin tot
nachtrag: heise weiß mehr.
heute wird woanders gelesen:
Wir haben eine neue Jugendbewegung. Und diese Jugend muss sich dafür nicht einmal bewegen. Lassen wir sie einfach mal machen. Denn die Chefs, die sie mal haben werden, wenn die heutigen Entscheider den Weg alles Irdischen, Nicht-Digitalen, gegangen sind, waren auch alle mal jung und zwar mit ihnen zusammen. Die Politiker, die sie wählen, waren bei StudiVZ oder haben so getan, als würden sie auf die deutsche Fahne urinieren.
Und Google wird es beweisen können.
(Malte Welding erklärt peinliche bilder im netz und warum personalchefs auch nur menschen sind. lesebefehl!)
zugegeben, ich hab auch probleme damit, mich im netz darzustellen. vieles wird weggelassen, anderes getunt. nur ja nix peinliches für später veröffentlichen. aber im gegensatz zu manch gleichaltrigen die ich so kenne, bin ich schon eine netzhure. muss halt jeder für sich entscheiden, blabla.
und diese wahrnehmung hat sich eben verschoben. es sind wieder die jugendlichen, die lockerer damit umgehen. und weil es fast alle aus ihrer generation so machen werden sie auch niemals ein problem damit bekommen.
denn das schlimmste was uns passieren kann ist eine prüde und verklemmte gesellschaft. in der sich niemand was aufmüpfiges zu sagen traut.
überhaupt die jugend! wie sie alle lächeln und ihre glückshormone ausschütten! pah!
artikel wie beschrieben. so macht ebay spaß. gerne wieder.
außerdem gibts bald noch einen umzug und ich schreibe jeden tag einen brief an verschiedene hausverwaltungen. und dann war da noch ein neues fahrrad vom mauerparktrödel, bei dem erstmal der schlauch gewechselt werden wollte.
das alles macht keinen spaß und hält mich von meinem kerngeschäft ab: dem publizieren von schnöder belanglosigkeit. der geneigte leser möge mir verzeihen. ich gelobe besserung.
jetzt sammelklagen!
wir leben nicht mehr in der welt der zwanziger, dreißiger oder sechziger jahre. wir sind individualisiert bis ins knochenmark. oder anders: warum sollte der schlecht bezahlte praktikant verständniss für den lohnfordernden bvg-knecht zeigen? warum muss der zeitarbeitende maler nun auf dem fahrrad um seinen job bangen? was gehen mich die probleme der kollegen in den uniformen an? ich hab selber genug! oder liegt es am ende an uns allen und die gesellschaft krankt an sich selber? sind wir überhaupt noch in der lage zu solidarität und rücksicht? wollen wir so denken, leben, arbeiten? oder sind wir nicht schon von uns selber angeekelt?
das problem sitzt tief und wird auch morgen nicht gelöst sein. ein anfang wären sicherlich bvg-mitarbeiter vor den geschlossenen u-bahn-eingängen. denn reden und zuhören ist eine möglichkeit. ansonsten bleibt dieses mulmige gefühl, von stumpfen gewerkschaftern und grauen politikern verzockt zu werden. basta. und eine fahrende u-bahn hätt ich auch gerne mal wieder.
[update:] am freitag gab es offenbar eine derartige aktion (indymedia).
hier schreibt der kulturpessimist noch selbst (#4): They doin‘ the mess around
[youtube MavllwOuVI0]
als ich mal beim frauenarzt gedemütigt wurde
im wartezimmer dann die wartefrauen, die dort wahrscheinlich immer sitzen. wie sie mich alle angeschaut haben! mit offenen mündern. dabei hatte ich auf zartbekleidete jungfrauen gehofft… ich fand es schrecklich. sie haben mich ausgesaugt mit ihren blicken. ganz so, als wollten sie mich verantwortlich machen (kollektivschuld!) für ihre frauenprobleme. ihren hass auf die gesamte männerschafft auf mich projizieren. selbst die sprechstundenhilfe beäugte mich merkwürdig. als wäre ich ein fremdes wesen, nur darauf aus, sie zu quälen…
und zum alles entscheidenden aufklärungsgespräch durfte ich auch nicht mit rein. da saß ich dann ganz alleine und schämte mich grün. es war wirklich demütigend. ich fühlte mich auf einmal sehr schuldig…
Der erste Gang zum Frauenarzt ist für alle Mädchen und jungen Frauen besonders schwer. Freundinnen haben vielleicht schon etwas über Ihren Besuch bei der Frauenärztin erzählt, aber dennoch sind noch ganz viele Fragen unbeantwortet und Ängste vorhanden, so dass dem ersten Termin meist mit Unbehagen entgegengesehen wird. Damit Ihr seht, dass Ihr mit Euren Fragen, Ängsten und Problemen nicht alleine seit haben wir diese Seite für Euch zusammengestellt und hoffen Euch die wichtigsten Fragen beantworten zu können. >>>
empfehlungen des hauses:
ZUHAUSE BLEIBEN:
- SPON: Chatten vor der Internet-Ära. Als die Antennen qualmten (via c.)
Ob Trucker, Hausfrauen oder „Frequenzrocker“. Der CB-Funk, das erste moderne Mitmach-Massenmedium der Deutschen, machte vor 30 Jahren die ganze Nation süchtig. Heute erinnern nur noch ein paar alte Trucker-Songs im Radio an die große, wilde Zeit des Jedermann-Funks mit seiner bizarren Geheimsprache. Von Jochen Bölsche - wikihow: How to Create a Made Up Word
- wikihow:How to Communicate With Your Cat
- tagesspiegel: Polizeiwagen geklaut – der Schlüssel steckte
- wolfgang schäuble:
- roland koch:
- chaosradio.ccc: Politik für Anfänger. Was man über das poltische System Deutschlands wissen sollte und wie man sich selbst beteiligen kann
A Dublin theater proprietor named Richard Daly made a bet that he could create a nonsense word and within 48 hours that word would be on everyone’s lips and they would have made up a meaning for it. He won that bet by painting the word „quiz“ all over town. While this may not be the true story, or even your intent when creating a made-up word, making up words can be fun and by following a few simple steps you can expand the ways you do just that. Be careful, though. You might end up creating insquantulous muskaroons that are downright sprunky.
Scientists have discovered that cats have developed an elaborate communication system with hundreds of vocalizations to tell humans what they want. They know that we are in charge, so it makes sense for the cat to learn to communicate vocally, and to make sure that we understand what they are saying. Cats can also learn to understand what we want them to do by our repetition of words or actions in a consistent manner. In this way, we are able to communicate with cats in a dialogue that takes time and effort to develop but is very rewarding for both.
Berliner Polizisten staunten nicht schlecht, als sie bei einer Verfolgungsjagd in Wedding ihr Auto verließen und der Dienstwagen kurz darauf an ihnen vorbei raste. Ein Unbekannter hatte sich den herrenlosen Wagen unter den Nagel gerissen.
REDEN:
„Alle grundrechtlich geschützten Bereiche enden irgendwo. Wo diese Grenzen sind, wie man die gegensätzlichen Interessen abgrenzt, ist Sache des Gesetzgebers. Ich verstehe, dass manche Verfassungsrichter gern Ratschläge geben würden. Dazu sind sie aber nicht demokratisch legitimiert. „
„Ich glaube, dass ich der Demokratie nütze, indem ich sehr zuspitze und Probleme, die die Menschen bedrücken, wie die sich häufenden brutalen Gewalttaten jugendlicher Täter, anspreche.“
Immer gegen alles zu sein ist einfach, aber wie bewegt man Politik selbst in die richtige Richtung und bringt sich ein bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist? Tim Pritlove spricht mit dem Politologen, Blogger und Journalisten Falk Lüke über das politische System der Bundesrepublik Deutschland, das Parteiensystem und wie man sich selbst am besten einbringen kann.
Aufnahme vom: 14.01.2008 // Teilnehmer: Tim Pritlove (Moderation), Falk Lüke
[picture by informiert-wolfgang.de (lizenz)]
jetzt gehts los
tagesspiegel: berlin baut um (04.11.2007)
welt.de: soziale unterschiede in berlin werden immer größer (21.11.07)
tagesspiegel: wo berlin aufsteigt und welchem kiez der absturz droht (22.11.2007)
soldiner-kiez-bashing ist also gerade wieder ganz groß. die probleme gabs schon immer, geändert hat sich nicht viel. quartiersmanager geben ihr bestes und die anwohner sind auch unzufrieden mit der situation. aber was hilft da verteufelung und ausgrenzung? klar, den finger in die wunde bohren. das ist wichtig. aber von vornherein ganze stadtteile aburteilen und ausgrenzen? nur weil der begriff soldiner kiez so griffig scheint? meine liebe herren journalisten. bitte mal vor ort recherchieren. so schwarz-weiß ist die welt dann doch nicht. und drogen gibts auch in zehlendorf.
noch was: solange wir solche videos senden, gibts uns. wir geben nicht eher ruhe, bis ihr uns akzeptiert!
[youtube bv_Id5gfmek]
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Now playing: The Members – The Sound Of The Suburbs
die zucht nach geld

Es wird Zeit, mal in die Pötte zu kommen: Raising Rabbits for Profit hieß eine Geschichte in der Zeitschrift Popular Mechanics (August 1938). Und das trifft es auch: Warum sich lange mit dem felligen Problem rumquälen. Eine industrialisierte Hasenzucht lohnt sich in jedem Fall: Mehr Spielgefährten für den eigenen Nachwuchs, jeden Tag lecker Essen („tender meat comparable to breast of chicken„) und natürlich mehr Haushaltsgeld.
Doch wie das Ganze aufziehen? Der Artikel beschreibt sehr anschaulich die Probleme der Anfänger und gibt Tipps zum korrekten Abschlachten („In some places slaughter houses that specialize in rabbits call for the live animals when they are ready. In other localities you arrange with a butcher to handle the output of your hutches.“). Also vorher informieren. Und mit ausreichend Hasen-Material anfangen. Ich sag nur expotentielle Reproduktion… Mehr sag ich jetzt nicht.
Fast poetisch schließt der Artikel dann: „Raising them is a pleasant and profitable occupation and success with them takes proper management and attention to details just the same as in any other business. The fundamentals of success are good breeding stock, proper equipment and the right care.“
Dem bleibt nichts hinzuzufügen. Ich schau mir jetzt erstmal ein paar Schlachthöfe an.
(pictures by amigurumi kingdom (license) and Modern Mechanix)