friedrichshain im november 2019: aus der hipster-kaufhalle an der warschauer kommen die metalheads in ihren kutten und werden heute abend spaß haben. die m10 hat ersatzverkehr, die busse sind überheizt und voll, aus der sbahn strömen mehr partyhungrige, sie alle haben ein ziel: den samstag abend zu dem ihren machen.
Schlagwort: party
#party
#party
Berlin, deine Partys
Cut through the city on a Saturday night

notes of a dirty old man
hier passiert hier gar nicht mehr. ey. das hat auch seine gründe. der offenbarste ist es gar nicht mal: das w-fest, das seine kosumptösen krallen um einen legt und langsam zudrückt. aua.
nein! ein junggesellenabschied hat seinen blutzoll gefordert und den autor dieser zeilen kampfunfähig gemacht. schön wars, aber auch ausufernd, dekadent und grenzwertig. hangover nichts dagegen. die schmutzigen details kursieren als fragmente längst im kollektiven gedächtnis einiger schweigsamer herren. vielen dank.
#

#
die hochzeit selbst am vergangenen wochenende war dann ruhiger und entspannter, feierlicher. wie es eben sein sollte. jetzt fehlt nur noch die große sause.
#
angefangen mit breaking bad – einer serie um einen krebskranken chemielehrer, der aus midlifekrisis und geldnot anfängt, meth zu kochen. staffel 1 fast geschafft, hat immernoch potential, obwohl jede folge um die immergleiche handlung mäandert.#
das buchwichtelpäckchen ist inzwischen angekommen und wartet aufs auspacken (aber erst an weihnachten). danke auch dafür.#
gesprächsfetzen auf einer künstlerparty im friedrichshain
> hi, my name is candle.
> candle? really?
> yes.
> gleich gehts los, die künstler sind noch am aufbauen, kamen zu spät.
> äh. ok. habt ihr noch bier? oder soll ich welches holen.
> weiß nicht, schau mal auf dem balkon nach.
> und ihr kennt euch? wer seid ihr eigentlich?
> wir sind mit a. gekommen, er ist der cousin von dir.
> ah.
> warte mal, ich muss da mal mit helfen.
> willst du auch mal ziehen?
> schicke tapete haben sie hier.
> und die beiden wohnen zusammen?
> schau mal im kühlschrank.
> da gibts nur prosecco, kein bier.
> und was macht ihr so?
> äh, studieren.
> habt ihr meinen freund gesehen?
> wer?
> i’m from toronto.
> mhm.
> feuer?
> später spielt eine band.
> und dann ist lesung.
> wann?
> weiß nicht, wir bauen noch auf. habt ihr feuer?
> die bilder zu hause, das wärs!
> was machen die da?
> kiffen.
> hol mal bitte noch zwei bier.
> wo?
> balkon.
> lass uns gehen.
> ja, bitte.
die party der anderen
Schmeiß die Möbel aus dem Fenster wir brauchen Platz zum Dancenheute abend party im tunnel unterm mauerstreifen*. hingehen. rocken. kaminer kommt auch. * hätten vor 18 jahren die ossis mit ihren komischen klamotten und witzigen autos nicht die grenzen eingerannt, gäbe es weder einen feiertag morgen, noch könnte man tanzen im gleimtunnel. so siehts doch mal aus! (via)
was soll man auch machen, mit 17, 18 in brandenburg…?
wie der tagesspiegel heute berichtet, wird das gaststättengesetz in brandenburg abgeschafft. an dessen stelle tritt eine neue regelung: wer künfig in deutschlands brandenburgigsten bundesland alkohol verschütten verschenken ausschenken will, der muss nur sein führungszeugnis, einen auszug aus dem gewerbezentralregister und eine steuerliche unbedenklichkeitsbescheinigung auf dem amt vorbei bringen. und dann kanns auch schon losgehen mit der kneipe. das ist innovativ und soll investoren in dünn besiedelte regionen locken. einziger wermutstropfen: pauschalpreise für alkohol werden verboten, also nix mehr mit flateratesaufen! ausdrücklich!
warum nun gerade die saufbranche gefördert wird, bleibt der phantasie des lesers überlassen. denn hier wird kein brandenburg-bashing betrieben. wär‘ ja noch schöner. prost.
feststellung
momentchen mal: wenn sich ein paar hanserln irgendwo zusammenraufen und irgendwie politisch aussehen, dann kommt väterchen staat, winkt mit dem Versammlungsgesetz und löst die demo feucht grindend auf.
wenn aber plötzlich 1.500 Autos und 1.000 Fußgängern auf dem ku’damm (( *Unter Spontanversammlungen versteht man Versammlungen, die sich aus aktuellem Anlass ohne vorherige Organisation bilden. In verfassungskonformer Auslegung des § 14 I VersG besteht für diese Versammlungen keine Anmeldepflicht, da es zum einen keinen „Leiter“ iSv. § 14 II VersG gibt, zum anderen das Grundrecht aus Art. 8 I GG für Spontanversammlungen sonst leerliefe (BVerfGE 69, 315, 350 f. – Brokdorf). Daher ist auch eine Versammlungsauflösung wegen fehlender Anmeldung (§ 15 II VersG) bei Spontanversammlungen ermessensfehlerhaft.(wiki))) erscheinen, dann wird das wohlwollend geduldet. schwenken ja schließlich alle brav ihr deutschland-fähnchen.
ich will ja hier niemanden die party versauen, aber verhältnismäßigkeit geht anders.
wie immer, nur anders
häppchen und freibier. das ist toll. dazu journalisten und eine schicke location. den sonnenuntergang auf dem dach eines hochhauses in der mitte berlins genießen. eine record-release-party hat ungefähr den charme einer schlecht besuchten abi-feier. alle sitzen gelangweilt rum und trinken, als wäre es der letzte tag des universums. dabei gehts nur um eine neue platte. das major-label hat genügend geld locker gemacht für die veranstaltung und die nette bedienung. alles exklusiv und nur für geladene gäste. handy und sonstige aufnahme-geräte müssen abgegeben werden am eingang. man wird durchleuchtet am eingang. verhindert aber nicht, sich hemmungslos zu besaufen. dann das neue album in endlosschleife. geht so. nicht der hammmer, klingt nur wie immer. dazu rätseln über den albumnamen und den vertrackten pressetext. und immer wieder frisches bierchen. ja doch, so lässt es sich leben…
Chris, Jonny, Will, Guy, da war mehr drin, meint ihr nicht?
hier schreibt der kulturpessimist noch selbst (#4): They doin‘ the mess around
endlich vorbei. eine halbe woche messeleben geht an die substanz, nagt am guten gewissen und schlaucht das rückenmark. rumstehen, kilometerweise laufen, reden, reden, zuhören und menschen ertragen. zuviele menschen mit zuwenigen problemen auf einen haufen. schlimm sind die aussteller an den ständen, schlimmer die so-called fachbesucher, doch ganz schlimm die jäger und sammler. ständig auf der suche nach gimmicks, werbegeschenken, kulis und infomappen. tüten gabs in allen größen und formen. so viele, dass meist tüten in tüten steckten. ansonsten waren die aussteller sehr knausrig. gut so! oder schlecht. denn nichts ist nerviger als der gemeine mob, der nichts abbekommt. abends dann parties auf den ständen. merke: je schlechter das produkt, desto größer der marketingetat, desto größer auch die standparties. kurz vor der abfahrt noch am hessen-stand geschlemmt und bierchen getrunken. respekt! für ein land ohne regierung funktioniert das super! kümmerlich dagegen die standparty am berlin-brandenburg-stand. im hotelzimmer kein internet, dafür schlechte amerikanische serien im tv. auch mal schön. zurück in berlin und keine bvg, der feedreader platzt gleich und die ungelesene tageszeitung wartet. hört mir auf mit digital lifestyle! seid menschen. und benehmt euch auch so.
[youtube MavllwOuVI0]
hier schreibt der kulturpessimist noch selbst (1) (2)(3)
roiber pixelt aus
Der Deutsche Bundestag feiert Weiberfastnacht! Am Donnerstag, 31. Januar 2008, ab 16 Uhr ist es wieder soweit: Die Jecken geben sich ein Stelldichein im Deutschen Bundestag. Die Anhänger und Freunde närrischer Aktivitäten in der Verwaltung des Deutschen Bundestages starten an diesem Tag in die heiße Phase der fünften Jahreszeit. Der Personalrat vom Bundestag lädt die Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung und den Abgeordnetenbüros in das Casino im Jakob-Kaiser-Haus zur Karnevalsparty ein. Der Direktor des Deutschen Bundestages, Dr. Hans-Joachim Stelzl, wird die Veranstaltung eröffnen und das Berliner Prinzenpaar begrüßen. Karnevalsvereine, Gesangs- und Tanzgruppen werden für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. [Pressemitteilung]so ist das mit den närren. unverbesserlich und ewig rheinisch. trotzdem bleibt ein bitteres nachgeschmäckle: amösiert sich da etwa der volkxvertreter auf steuerzahlers kosten? nun bin ich ja kein stammtisch hier. aber halt, die abgeordneten sind ja garnicht eingeladen. naja, egal. aufregen macht trotzdem spaß.
empfehlungen des hauses:
ZUHAUSE BLEIBEN:
- SPON: Chatten vor der Internet-Ära. Als die Antennen qualmten (via c.) Ob Trucker, Hausfrauen oder „Frequenzrocker“. Der CB-Funk, das erste moderne Mitmach-Massenmedium der Deutschen, machte vor 30 Jahren die ganze Nation süchtig. Heute erinnern nur noch ein paar alte Trucker-Songs im Radio an die große, wilde Zeit des Jedermann-Funks mit seiner bizarren Geheimsprache. Von Jochen Bölsche
- wikihow: How to Create a Made Up Word A Dublin theater proprietor named Richard Daly made a bet that he could create a nonsense word and within 48 hours that word would be on everyone’s lips and they would have made up a meaning for it. He won that bet by painting the word „quiz“ all over town. While this may not be the true story, or even your intent when creating a made-up word, making up words can be fun and by following a few simple steps you can expand the ways you do just that. Be careful, though. You might end up creating insquantulous muskaroons that are downright sprunky.
- wikihow:How to Communicate With Your Cat Scientists have discovered that cats have developed an elaborate communication system with hundreds of vocalizations to tell humans what they want. They know that we are in charge, so it makes sense for the cat to learn to communicate vocally, and to make sure that we understand what they are saying. Cats can also learn to understand what we want them to do by our repetition of words or actions in a consistent manner. In this way, we are able to communicate with cats in a dialogue that takes time and effort to develop but is very rewarding for both.
- tagesspiegel: Polizeiwagen geklaut – der Schlüssel steckte Berliner Polizisten staunten nicht schlecht, als sie bei einer Verfolgungsjagd in Wedding ihr Auto verließen und der Dienstwagen kurz darauf an ihnen vorbei raste. Ein Unbekannter hatte sich den herrenlosen Wagen unter den Nagel gerissen.
- wolfgang schäuble:
- roland koch:
- chaosradio.ccc: Politik für Anfänger. Was man über das poltische System Deutschlands wissen sollte und wie man sich selbst beteiligen kann
REDEN:
„Alle grundrechtlich geschützten Bereiche enden irgendwo. Wo diese Grenzen sind, wie man die gegensätzlichen Interessen abgrenzt, ist Sache des Gesetzgebers. Ich verstehe, dass manche Verfassungsrichter gern Ratschläge geben würden. Dazu sind sie aber nicht demokratisch legitimiert. „
„Ich glaube, dass ich der Demokratie nütze, indem ich sehr zuspitze und Probleme, die die Menschen bedrücken, wie die sich häufenden brutalen Gewalttaten jugendlicher Täter, anspreche.“
Immer gegen alles zu sein ist einfach, aber wie bewegt man Politik selbst in die richtige Richtung und bringt sich ein bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist? Tim Pritlove spricht mit dem Politologen, Blogger und Journalisten Falk Lüke über das politische System der Bundesrepublik Deutschland, das Parteiensystem und wie man sich selbst am besten einbringen kann. Aufnahme vom: 14.01.2008 // Teilnehmer: Tim Pritlove (Moderation), Falk Lüke[picture by informiert-wolfgang.de (lizenz)]
stiftung pixeltest. heute: instant-massagen für die finger
hab in den letzten wochen ein wenig rumprobiert: was ist die beste alternative zum IM-nachrichten schreiben? also welches programm verwende ich, wenn ich nicht auf diese furchtbaren clients wie ICQ, MSN und AIM zurückgreifen möchte? denn die sind nicht nur grauselig bunt und mit werbung überlastet, sondern eigenen sich auch nur jeweils für ein protokoll. sogenannte third-party-apps leisten da mehr bei weniger systemverbrauch, weil ich meist ALLE protokolle mit einem client abdecken kann. aber welches programm ist zu empfehlen? eine auswahl:
Miranda IM
in der schmalsten konfiguration sehr ressourcenschonend, aber häßlich. kann man aufrüsten mit unzähligen plugins und skins, dann wirds aber wieder langsam und fehleranfällig. nur für freaks mit viel zeit. außerdem gibts ein umlaut-problem unter vista.
Trillian
kann man auch aufrüsten mit plugins, war aber schon in der grundkonfiguration sehr träge und leistungsfressend.
Pidgin
mein aktueller favorit. schmal, schick und intelligentes plugin-system. sehr sparsam mit arbeitsspeicher und mit pinguin. kann ich empfehlen.
gmail
der auf der webmail-oberfläche integrierte dienst kann jetzt zumindest auch AIM, weitere werden sicherlich folgen. läuft nur im browser und ist sehr einfach gehalten. natürlich weniger leistungsumfang, aber vieles benutzt man ja sowieso nicht.
[update:] pidgin kann auch per gmail schreiben.
[update:] gmail kann auch ICQ, einfach die nummer als AIM-screenname eintragen und fertig. allerdings werden die nachrichten (noch) etwas verstümmelt.
natürlich auch skype, doch das lass ich jetzt mal raus. gibt es weitere alternativen? bitte in die kommentare.