Filmkritik: Django Unchained (2012)

Bildcredit: Wikipedia, CC-by-sa 3.0/de
Bildcredit: Wikipedia, CC-by-sa 3.0/de

toller film. viel blut, noch mehr gewalt und schauspieler, die völlig in ihren rollen aufgehen. keine frage, unbedingt ansehen.

aber, das blöde an tarantinos späteren filmen ist, so sehr er auch witz und charme und ironie und meta einbaut, die filme bleiben zu sehr gefangen in ihrem eigenen genre. so war zuviel weltkriegsdrama in Inglourious Basterds, zu viel eastern in Kill Bill und eben zu viel western in Django Unchained. keine frage, das grundgerüst der story orientiert sich jedesmal an den klassikern ihrer gattung, da gibt es keine kompromisse. und so bleibt auch dieser film leider zurück hinter meinen erwartungen. und Pulp Fiction immer noch der beste tarantino, weil er so neu, anarchistisch strukturiert und teilweise unlogisch ist. imperfektionismus, der im spätwerk fehlt.

trotzdem gefällt django mehr als inglourious basterds und kill bill, aber weniger als death proof.

[xrr rating=7/7]

Filmkritik: Stichtag – Due Date (2010)

man muss due date / stichtag mit hangover vergleichen und damit enttäuscht sein. warum? hier haben wir einen klassischen road movie, dort hatten wir eine sauf-rekunstruktion. in beiden filmen spielt Zach Galifianakis einen eigenwilligen sensiblen einfallspinsel, der sämtliche weiteren hauptdarsteller verblassen lässt. in diesem fall robert downey jr., der hier einfach nur nervt, weil es die rolle eben vorschreibt. mehr als ein paar witzige situationen bleiben nicht.

[xrr rating=4/7]

anmerkung: vor kurzem startete hangover part: II, es bleibt also spannend…