
laut spon soll die neue comedy-serie das institut gut sein, ich habe nach 10 minuten aus gemacht. kommt da später noch mehr? warum ist immer alles so verkrampft hierzulande, selbst der humor?
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laut spon soll die neue comedy-serie das institut gut sein, ich habe nach 10 minuten aus gemacht. kommt da später noch mehr? warum ist immer alles so verkrampft hierzulande, selbst der humor?
„Bei einem Dreh für die Band „Ton Steine Scherben“ hat der Regisseur zu mir gesagt: „Jetzt komm mal vor die Kamera, du kannst so gute Sprüche machen. Sag was Komisches.“ Da stand ich plötzlich und habe, glaube ich, ein Ei auf meinem Kopf zerschlagen und gesagt: „Fernsehen ist scheiße.“ Wurde natürlich nie gesendet, aber seitdem galt ich beim Sender als fernsehtauglich.“
„Ein Ghost Job ist eine Stelle, meistens in einer großen Firma, die längst überflüssig geworden ist, aber bei irgendeiner Umstrukturierungsmaßnahme hat irgendein 23-jähriger Unternehmensberater vergessen, diese Stelle abzuschaffen. Nun ist dem Ghost Jobber niemand mehr vorgesetzt, er muss niemandem Zahlen präsentieren, er kommt zur Arbeit, nur für den Fall, dass es mal einen arbeitsrechtlichen Prozess gibt, er will sich dann nichts vorwerfen lassen müssen, aber es ist alles so schrecklich egal. So egal.“
Kurzes Snippet aus Willkommen Österreich, wo Kurt Krömer eigentlich was sagen wollte und aus dem Studio geworfen wird. Daneben sitzt Andreas Gabalier und schweigt, wer auch immer das ist.
Nachtrag: Längerer Ausschnitt der Sendung, in dem leider die Tonspur dem Bild hinterher hängt.
+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 22.05.2011 +++
[xrr rating=5.5/7]
der stern hat einen interessanten artikel über kids aus dem soldiner kiez, die geld dafür bekommen, dass sie scheiße fürs fernsehen bauen, damit sarrazin am ende doch recht behält (via).
Und hier die Preisliste:
(recherchiert von Waldemar Olesch / kingzofkiez.de)
Ab heute läuft die Serie Im Angesicht des Verbrechens jeden Freitag in der ARD um 21.45 Uhr. Gab’s im Frühjahr schon mal bei ARTE und ist richtig, richtig gut. Erzählt wird die Geschichte einer Berliner Familie, der Sohn ist Polizist und sucht den Mörder seines Bruders, kämpft gegen das organisierte Verbrechen. Die Tochter ist die Frau eines erfolgreichen Mafiosis. Nebenbei gibt es noch ein paar andere Handlungsstränge, etwa die zwei Ukrainerinnen, die das große Geld in Deutschland erwarten und sich doch nur prostituieren müssen. Teilweise ein bisschen pathetisch, aber nie schmalzig wird die Geschichte erzählt. Es gibt Spannung, auch Action, aber vor allem ist die Story gut, die Schauspieler sind großartig und selbst die Entstehungsgeschichte liest sich wie ein Krimi.
Wer also an den nächsten Freitag Abenden noch nichts vorhat: mal wieder Glotze einschalten.
[xrr rating=6/7]
http://www.youtube.com/watch?v=6E6M3Wsyhro
Kommenden Sonntag kommt etwas ähnliches auf 3sat – Steffen Möller und Kurt Krömer entdecken Polen („Polen für Anfänger“2 – ich habe da ja so meine Zweifel, ob das nicht auch so schrecklich gezwungen wirkt. Auf jeden Fall ansehen. Ok, war ganz gut. Bisschen zu kurz, bisschen viel Orte auf einmal, dafür oberflächlich. Aber sehenswert.
Den ganzen Tag übrigens gibts auf 3sat Sendungen über das deutsch-polnische Verhältnis3. Mit dabei und unvermeidlich: Am Ende kommen Touristen4 von 2007.
Oliver Kalkofe sagt danke und wir freuen uns über die zeile:
„…danke für Guido Westerwelle, danke auch für die FDP… irgend nen Sinn wird sie schon haben, auch wenn ich ihn nicht seh…“
[youtube YCyva9ahkBQ]
Und Funny van Dannen sinniert über eine Nacht mit Herrn Westerwelle.
(via)
da wird nüchtern erläutert, wie steinig und langwierig der weg ist zum profi-bullen. von mindestens 15 jahren ausbildung und dienst ist die rede. und es entsteht beim leser der eindruck, man will gar keine neuen leute im polizeidienst. offenbar wurde man von so vielen anfragen überschwemmt, dass man sich zu diesem dokument gezwungen sah. es ist bemerkenswert verständlich geschrieben und liest sich locker-flockig. also unbedingt mal reinschauen, auch wenn ihr jetzt nicht unbedingt gleich profiler werden wollt…
Nur eine U-Bahn Station Treptower Park gab es meines Wissens nie, oder irre ich mich?
„Ein traurigerer Film über die deutsche Teilung wurde bislang nicht gedreht.“
[xrr rating=2/7]
Eine andere Frage im Zusammenhang finde ich bemerkenswerter: Wenn wir es nach ungefähr 70 Jahren Fernsehen noch immer nicht schaffen, mit diesem Medium vernünftig umzugehen, was soll dann erst aus uns und dem Internet werden? Ich werd‘ mich jetzt erstmal mit Probeabos von FAZ und SZ eindecken, und dann reden wir in Ruhe drüber. Einverstanden?
Link +++ LINK Erstausstrahlung: 06.01.2008
[xrr rating=6/7]