noisletter#1 – whatshot & whatnot

INTRODUCTION:
hallo du, dies ist unser erster newsletter. du erhälst ihn per mail, weil du dich für ihn eingeschrieben hast, weil du oft kommentierst oder weil ich dich einfach nur mag. falls du ihn nicht mehr erhalten willst, musst du mir schreiben. dass du ihn nicht mehr erhalten willst. manchmal kann das leben so einfach sein. paralell wird es den newsletter auch auf der seite geben, zum später nachlesen.
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WHATSHOT:

  • im kraftfuttermischwerk ist tarantinos erstlingswerk aufgetaucht: “my best friend™s birthday”. hab’ ich mir noch nicht angesehen, wollte ich aber immer schon. kommt also noch.
  • der (kinder-)film coraline (2009) ist richtig gut gemacht und wirklich spannend anzuschauen. zwar wird ein bisschen zu viel auf effekte gesetzt. trotzdem sind die story und moral alles andere als platt…

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WHATSNOT:

  • hannover – das war dieses jahr so unspannend, dass mir partout nichts eingefallen ist zu schreiben. der stand war gut besucht und ich hab da auch die ganze zeit geredet, das hotel war das gleiche und überhaupt sah’ alles so aus wie die jahre zuvor. nichts neues also im westen
  • cottbus – die woche danach, auch messe. hat mich immerhin zu diesen beiden texten inspiriert: berlin ist woanders. heute: cottbus & Von der Menschwerdung

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DISCLAIMER:
dieser newsletter ist nur für deinen persönlichen gebrauch. denk an den wald und druck’ ihn nicht aus. schick ihn mir zurück, falls du ihn nicht mehr brauchst. und schreib’ mir auch, wenn dich das penetrante duzen nervt.

ich wünsche uns allen einen frühling,
carsten aka pixelroiber

berlin ist woanders. heute: cottbus

Auf einem Hochhaus am Bahnhof in Cottbus steht in riesengroßen roten Lettern “Ihr Geld bleibt am Ort” – die örtliche Sparkasse wirbt mit eigenartiger Grammatik und unhaltbaren Versprechen für Vertrauen – diametral zur Theorie vom Geldkreislauf. Und überhaupt Cottbus! Diese ganze Stadt besteht aus Straßen. Und wenn ich Straßen schreibe, dann meine ich dreispurige Innenstadtmonster, für die man als Fußgänger mindestens fünf Minuten braucht, um sie zu überqueren. Um die Häuser verteilt stehen Hochhäuser, Einfamilienhäuser und Altbausubstanz, scheinbar willkürlich hin gesetzt. Als ob es keine Stadtplanung gäbe. Womöglich gab es aber eher ein Zuviel an Stadtplanung im Sozialismus. Unter den Touristen munkelt man von einer Altstadt, bestätigen will das aber keiner. Der Wind zieht jedenfalls grausam und unerbittlich durch die Häuserschluchten.

Der größte Arbeitgeber in der Region ist Vattenfall und das sagt ja wohl alles. Ob die Löhne da genauso steigen wie die hiesigen Stromrechnungen? Ich mag es bezweifeln.

Und überall an den Schildern steht es zweisprachig dran: deutsch und sorbisch. Das ist was besonders, auch wenn die sorbische Minderheit immer weniger wird laut wikipedia.

Mehr hab’ ich gar nicht gesehen von der Stadt. Gibt sicher noch einiges zu berichten.