Literatur-Geschichte von Nebenan

Blick aus dem Hausflur in der Soldiner 37 (Nov 2005)

Der Tagesspiegel erklärt die Geschichte hinter Hans Falladas Roman “Jeder stirbt für sich allein” (( vor 15 Jahren mal gelesen und noch im Schrank – jemand Interesse?)). Das ist ganz schön spannend, weil Fallada die Geschichte einer realen Familie erzählt – von den Hampels in der Amsterdamer Straße 10 im Wedding. Widerstand in der Nazizeit, nicht von der Generalität, sondern ganz einfachen Menschen, die unter dem Einsatz ihres Lebens selbst geschriebene Postkarten verteilen in den Hausfluren des Weddings:

“Es ist dringend notwendig, dass vernünftige Deutsche (!) sich endlich einreihen im Kampfe gegen die kriegsschuldige Hitler Regierung Bande!”

Darüber gibt es nun auch ein Buch von Manfred Kuhnke (( KUHNKE, Manfred: Die Hampels und die Quangels. Authentisches und Erfundenes in Hans Falladas letztem Roman. Herausgegeben vom Literaturzentrum Neubrandenburg. Federchen Verlag, Neubrandenburg 2001, 173 Seiten, erhältlich über die Hans-Fallada-Gesellschaft in Carwitz für 13 Euro, www.fallada.de)).


carsten ~ 5.04.2011 ~ berlin-wedding

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