bayern fühlte sich an wie bayern sich anfühlen will. weil die reise nach kroation in einem tag zu beschwerlich gewesen wäre, haben wir am chiemsee übernachtet. zu sehen gabs nicht viel, außer dem drohenden alpenmassiv. am nächsten tag gings ganz früh weiter richtung villach in österreich. die vignetten hatten wir uns vorher besorgt.
es folgte eine tour de force über die alpen mit dickem stau, ewigen tunneln und nervigem regen. die tauernautobahn und der karawankentunnel waren hoffnungslos verstopft, ganz nordeuropa zog es in den süden. wir haben viel zeit in den alpen verbracht ohne auszusteigen oder die schönheit des massivs zu bewundern. wahrscheinlich ist man vor hundert jahren schneller über dieses gebirge gekommen.
durch slowenien sind wir durchgefahren, da hat es auch nur geregnet. an der grenze zu kroation dann die überraschung: obwohl seit 2013 EU-mitglied, gibt es noch grenzkontrollen. ungewohnt zwar, aber die beamten hatten nur einen müden blick für die ausweise.
nach 11 stunden fahrt für rund 500 km waren wir zu kaputt, um noch irgendwas anzuschauen.
[…] der beschwerlichen hinfahrt die ankunft in Labin. wir hatten ein ferienhaus auf dem berg, die straße dahin war eng und kurvig, […]