Die Sklaverei der Arbeit oder unsere selbstgewollte Unfreiheit

ich dachte mir, ich teile auch mal wieder ein video. nicht dass dieses video das beste wäre, das ich je gesehen habe…aber es ist das neueste, das ich gesehen habe und behandelt auch ein elementares thema. nur leider in einer relativ öden vortragsweise. inhaltlich trotzdem spannend und irgendwo muss man ja anfangen.

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„Arbeit ist eines freien Bürgers unwürdig.“ So brachte Aristoteles die Haltung der kleinen Oberschicht freier Männer seiner Zeit auf den Punkt.

Ach, Willy…

dieses video ging ja inzwischen durch die blog-landschaft, und ich wollte es hier eigentlich auch schon länger mal empfehlen, weil es so toll ist:
https://www.youtube.com/Die_Anstalt-Folge_Nr.3_(Ende)
(die komplette folge gibt es noch in der zdf mediathek)

und wer jetzt wissen will, wer der willy eigentlich ist, den enttäuscht youtube leider.
es gibt aber auch darüber ein ziemlich tolles lied. der geübte netznutzer wird sich zu helfen wissen.
um legal zu bleiben: spotify z.b. hat das lied. mir gefällt die version auf dem album “zeitlos” am besten.

wer noch mehr will – das ist auch sehr empfehlenswert (wird zum ende hin immer besser):
https://www.youtube.com/…

jetzt muss es “nur” noch verinnerlicht werden.

Hoch lebe der mündige Bürger…

“Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.”

(Edward Bernays)

Bernays war Pionier in der Anwendung von Forschungsergebnissen der noch jungen Psychologie und Sozialwissenschaften in der angewandten Öffentlichkeitsarbeit. Er vermied den historisch belasteten Begriff Propaganda zugunsten des Begriffes Public Relations. Er entwickelte seine Kampagnen zur Meinungsbeeinflussung auf Basis damals aktueller Erkenntnisse von Massenpsychologie.

Ich denke bloß…

In den letzen Tagen, Wochen und Monaten habe ich viel dafür getan, dass die Erwartungen Vieler, den 21.12.2012 betreffend, auch wirklich wahr werden. Ich habe einige globale Wirtschaftskrisen angezettelt, habe die Senkaku-Inseln an Japan verkauft, “The Innocence of Muslims” drehen lassen, heimlich syrische Granaten auf die Türkei geworfen, das Getreide verdorren lassen und und und. Das sollte vorerst genügen, denke ich.

Jetzt kann ich mich wieder meiner Nebenbeschäftigung als Musik- und Video-Präsentator und Kritiker widmen, indem ich euch dieses tolle Lied von “Eure Mütter” vorstelle:


Eure Mütter sind auch sonst ziemlich toll, also hört ruhig auch andere Lieder…oder ruft sie mal wieder an…whatever.

Sommerloch, ick hör’ dir trapsen…

“Die Welt”, ein Nachrichtenmedium zwischen Bild und Stern, hat mit folgendem Beitrag für mich das Sommerloch eingeläutet:

Dylan und Hendrix singen den Taliban aus der Seele

Lieber Autor, lieber Alan Posener – viel reißerischer ging es wohl nicht mehr.
Der Artikelinhalt ist aber die Krönung:

Von der “winselnden Hündin” bis zum Ehrenmord reichen die Rachefantasien der Popklassiker.

Jimi Hendrix, Bob Dylan, The Rolling Stones – das ist Rock!
Aber der Autor geht noch weiter:

Viele Kritiker halten Dylans “Like A Rolling Stone” sogar für den besten Pop-Song aller Zeiten. […] Aber abgesehen davon, dass “Like A Rolling Stone” entschieden zu viele Akkorde und Wörter hat, ist es auch deshalb problematisch, weil es […] ein misogynes Hasslied ist.

Fremdwörter können die Qualität dieses Artikels auch nicht mehr steigern. Misogyn heißt übrigens Frauenfeindlich. Um Himmels Willen! Dylan hat frauenfeindliche Texte gesungen. In Hendrixs “Hey Joe” geht es um einen Ehrenmord, sogar die Beatles singen in “Norwegian Wood” davon, dass sie nach einem One-Night-Stand die Wohnung der Frau anzünden. Oh nein, wie schlimm!
Was ist nur aus Sex, Drugs and Rock’n’Roll geworden? Verblödet geht die Welt zugrunde…