verschont mich mit eurem glauben

sie feiern sich jetzt selbst dieses jahr. 500 jahre reformation, 500 jahre frieden und nächstenliebe (hahaha!) im namen allahs luthers jesus’. ach gottchen. derweil bomben sich die gottestaatler durch europa im namen ihres gottes. in amerika glauben sie an eine junge (und wahlweise flache) erde, mancherorts wird noch ausgepeitscht. und wenn mal jemand zu versöhnen sucht, ist es auch wieder nicht recht. meiner meinung nach kann jeder glauben, was er will und heiraten, wen er will. aber bitte verschont mich damit. religion sollte privatsache bleiben. auch sollte der staat aufhören, die kirchen zu subventionieren (neben kirchensteuer). und bitte kommt mir jetzt nicht mit dem pösen islam. es liegt an den fanatikern und nicht an der religion. und fanatiker gibt es überall zu viele.

(update von dem hier, Januar 2010)


B O N U S T R A C K:

vor jahren (August 2008) haben sie plasteluthers in wittenberg aufgestellt (Konzeptkünstlers Ottmar Hörl wars) und sie dann für 250,- € pro stück vertickt:

Deutschland in einem Bild (Berlin, November 2013)

Der Müll ist fein säuberlich (und wahrscheinlich getrennt) auf der Baumscheibe arrangiert. Für den Baum ist das maximal ungünstig wegen nun fehlendem Wasser, Licht, Luft. Für den Ästheten und Stadtflaneur, den Fahrradfahrer und Autofahrer ist es hingegen praktisch, kann er doch nun nach Lust und Laune flanieren und fahren. Der Müll ist zwar noch da, ob seiner Aufgeräumtheit jedoch nahezu unsichtbar beziehungsweise fügt er sich wunderbar ins Stadtbild.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass auf Radwegen und Busspuren sowie in zweiter Reihe grundsätzlich weder kurzfristig gehalten noch geparkt werden darf.

letztens war Verkehrsaktion gegen verkehrswidriges Halten und Parken in berlin und die polizei stellt nüchtern fest:

Ein spürbares Unrechtsbewusstsein im Individualverkehr war kaum wahrzunehmen und es ist zu vermuten, dass viele der Betroffenen ihre individuellen Interessen hinsichtlich des Haltens und Parkens vor allem auf Busspuren und in zweiter Reihe regelmäßig sorglos über die Interessen der Allgemeinheit stellen.