viele polen glauben an deutsche waschmittel und reimportieren sie fleißig. hier steht mehr darüber. und auch wenn die hersteller dementieren, der glaube hält sich. die unsichtbare hand des marktes von adam smith ist zumindest sauber, rational handelt sie jedoch nicht.
Man will lieber nicht genau wissen, was in den Partygästen nach dem Konsum von fünf Pfeffies und einer Milch vorgegangen ist. Es wird nichts Gutes gewesen sein.
[…] Die Handlung ist massivst Banane, ein getanztes Konfetti von Einzelattraktionen. Einige davon beeindrucken, andere bekommt man so ähnlich auch an roten Berliner Innenstadtampeln vorgeführt, mit dem Unterschied, dass man dort nicht mit einem Chip am Handgelenk bezahlen kann. […] dass sein Problem im Großen jenem ähnelt, das die “Tropical Show” im Sockenschuss-Kleinen belastet: zu durcheinander, und eine Spur too far from reality. […]
Ein wenig bekannter Fakt in der Berliner Geschichte sind die sogenannten Fluchtunnel. Mitten im Kalten Krieg und auch noch Jahre nach dem Fall der Mauer konnten sich die Berliner so richtig auskotzen in den Fluchtunneln. Hier ging man hin, wenn man Wut im Bauch hatte auf die nahen Verwandten oder die Gesellschaft im Allgemeinen. Man schrie sich die Wut aus dem Bauch und ging dann erleichtert und entspannt nach Hause oder in die nächste Eckkneipe. Hier war der Berliner unter sich, keine Touristen auf Bierbikes zu nervten.
Doch so mysteriös wie sie entstanden, verschwanden sie auch Ende des letzten Jahrtausends. Man munkelt, dass sich der moderne Bürger lieber in den Kommentarspalten von Nachrichtenportalen auskotzt statt in den Fluchtunneln. Somit ist auch dieses Stück Berliner Erlebnisgeschichte zu Ende gegangen.