Was tun, wenns nicht mehr stromt?

Symbolbild: Strom (September 2004)

Energiekonsens, Reststrommengen, Kaltreserven, Moratorium, Endlagersuche, Energiewende, Restlaufzeit, Laufzeitverlängerung – wir mussten eine Menge Vokabeln büffeln in den vergangenen Monaten. Da ist es fasst schon schade, dass bald abgeschalten wird.

Doch schauen wir nach vorn, es bleibt nicht mehr viel Zeit, die zehn Jahre sind im nu rum. Bald geht uns der Strom aus, das hat natürlich Konsequenzen. Die wichtigsten hier noch einmal im Überblick:

negativ:

  • Stromautos bleiben plötzlich stehen
  • Deinem Kühlschrank geht das Licht aus
  • Du kannst Dein Telefon nirgendwo mehr aufladen
  • Kindersteckdosensicherungshersteller gehen pleite

postiv:

  • Du kannst ungeliebte Termine absagen, weil Dein Auto nicht mehr fährt
  • Du siehst nicht mehr die gähnende Leere in Deinem Kühlschrank
  • Du musst keine Stromabschläge mehr bezahlen
  • Du musst Dich nicht entschuldigen, wenn Du eine Mail / einen Anruf unbeantwortet lässt
  • Dein Kind darf endlich ohne Konsequenzen in Steckdosen fassen

produkte aus der retro-zukunft (1994)

Flyer Motorola Express Exchange (1994)
Faltflyer Motorola Express Exchange (1994)

Eine tolle Innovation. Die Übertragung sämtlicher Daten eines aktuellen Smartphones dauert vermutlich länger als 15 Minuten. Nur kann man es selber machen und braucht keinen autorisierten Fachhändler. Schön auch der “eher unwahrscheinliche Fall, daß Ihr Telefon während der Garantiezeit eine Reparatur benötigt…” – früher war alles ein bisschen besser. Und größer.