Tatort: Das Dorf (2011) – Murot

nach dem schlechten ersten fall mit Ulrich Tukur nun der zweite um einen mysteriösen selbstmord in der provinz. düster, beklemmend, verstörend. david lynch trifft edgar wallace.

die dorfbewohner mauern, der tumor spricht, die polizei ist korrupt und die kessler zwillinge tanzen – ein absurder, abgefahrener und dunkler tatort seit langem. diese woche noch schnell in die mediathek

+++ Erstausstrahlung: 04.12.2011 +++ Link +++

[xrr rating=7/7]

Filmkritik: Kings of Rock – Tenacious D (2006)

so ein übler quatsch. die geschichte der band Tenacious D – frei erzählt von und mit Jack Black und Kyle Gass. in der hauptrolle: rockmusik. zahlreiche anspielungen auf popkultur, musikfilme, filme, musikvideos. aufgebaut als ritterballade (die suche nach dem Pleck des Schicksals). frauen gibt es nur als deko. dazwischen traumsequenzen und natürlich musik zum abwinken. der film wird vor allem getragen von Jack Black.

+++ imdb +++ wikipedia +++

[xrr rating=5/7]

Tatort: Ein ganz normaler Fall (2011) – Leitmayr & Batic

ein mord in einer synagoge. ein schwieriges thema, sehr viel fingerspitzengefühl und dann meta-meta diskussionen. die auflösung dann banal und langweilig. Leitmayr und Batic gewohnt grantig und trockenhumorig zueinander. ansonsten nicht viel neues.

+++ Erstausstrahlung: 27.11.2011 +++ LINK +++

[xrr rating=5/7]

konzertkritik: kaiser chiefs

Konzertkarten Kaiser Chiefswir gehen da hin, wo es laut ist und waren mehr als zufrieden: die herren kaiser chiefs (nicht zu verwechseln mit kaizers orchestra) waren in berlin, immerhin #79 auf meiner liste und damit absolut hörbar. die vorbands tribes und transfer klampften und mühten so vor sich her, spektakulär ist aber was anderes. immerhin klang die zweite (nur welche?) einmal kurz nach den pixies.

und dann der auftritt von den jungs um ricky wilson. mit eindrucksvollem licht und nebel und schönem wummernden sound, da kann man nichts sagen. handwerklich perfekt. das nicht ganz ausverkaufte huxleys war entzückt und lupfte auch artig die arme in die luft. die band selbst ließ nichts anbrennen und spielte alte bekannte songs und auch ein paar neue vom aktuellen album (The Future Is Medieval – was mit rittern).

ein bisschen zu perfekt das alles, zu clean, zu sauber. aber das ist meine meinung. eindrucksvoll war es auf jeden fall.