böhse onkelz unterwegs
böhse onkelz unterwegs
overhang seat – #wörter, die es wirklich gibt
der sonst eher streetart-mufflige tagesspiegel zeigt sich gerade ganz begeistert von el bochos klebekunst am stadtbad wedding.
die klebeindustrie wirds freuen und berlin wird bunter! na endlich.
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in ansbach, mittelfranken ist alles ein bisschen ruhiger, weniger hektisch als in einer großstadt. da darf es nicht verwundern, wenn selbst die verbrecher eher gemütlich sind:
“Hinter zwei Kundinnen, die gerade mit einer Verkäuferin im Gespräch waren, äußerte er eher beiläufig das Wort “Überfall”. Da der Mann weder bewaffnet noch maskiert war, fragte ihn der ebenfalls anwesende Geschäftsinhaber nach seinen Forderungen. Ohne weitere Drohungen auszusprechen bat der vermeintliche Täter um ein paar Juwelen.” (polizeibericht nordbayern)
“Herr Ärmel ging meistens mit einem steifen Hut auf dem Kopf und einem zusammengeklappten Regenschirm unter dem Arm spazieren. Er wohnte in dem ganz gewöhnlichen Haus und hatte keinen bestimmten Beruf. Er ging nur spazieren und war eben da. Er war hauptsächlich Untertan und wurde regiert. Manchmal klappte er den Schirm auch auf, meistens wenn es regnete. Mehr ist von Herrn Ärmel nicht zu erzählen.”
Dieser kleine Fetzen Literatur stammt aus Michael Endes Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. An diese Charakterisierung muss ich oft denken. Oft passt es auf Menschen, die ich treffe. Und das ist ganz schön bitter.