Deutschland kann länger

deutschland kann es besser – was klingt wie der betreff einer durchschnittlichen spam, ist in wahrheit der claim einer liberalen partei. da fragt man sich verwundert, was deutschland denn besser können könnte, denn geht es den liberalen nicht eher um weniger: weniger staat in der wirtschaft? weniger sozialleistungen? weniger politik? ist weniger vielleicht mehr oder besser? so richtig klar und eindeutig finde ich den spruch nicht.

gerade eben ein probeabo der frankfurter rundschau bestellt

schon allein wegen völkerverständigung, roland koch im speziellen und hessen im allgemeinen. um vorurteile abzubauen. und überhaupt: print ist garnicht tot, sondern immernoch der beste zeitvertreib für lange arbeitswege. und die FR habe ich glaube ich noch nie gelesen, wird langsam zeit.

wahlkampf der internetausdrucker

mir kann man es auch nie recht machen: erst bin ich genervt von der politikverdrossenheit der bevölkerung und nun von der allgegenwart der parteien. überall machen sie wahlkampf, jetzt sogar im internet. im gleichen internet, das sie noch vor kurzem zu zensieren beschlossen haben. auf jeder zweiten seite blinkt und glitzert es, in jedem social dingsbums haben die kandidaten profile und es können fragen gestellt werden. das ist zwar bürgernah, aber wer verträgt schon so viel nähe? eigentlich sollte ich mich ja freuen, die graue masse wird politisiert und es ist der eindruck entstanden, dass aktiv an politischen entscheidungen mitgewirkt werden kann. aber ist das wirklich so? sind das nicht eher heerscharen von jungen, unschuldigen wahlhelfern, die die profile pflegen und betreuen. wird nun politik nicht mehr in hinterzimmern gemacht, in diskreter abstimmung mit lobbyisten? ich bin verwirrt.

übrigens: epetitionen, der wahl-o-mat und abgeordnetenwatch beschäftigen sich ausschließlich mit politik und gehören an dieser stelle gelobt.

emotionale intelligenz in meinem mobiltelefon?

warum vibriert das telefon, wenn ich es auf lautlos stelle? was will es mir damit sagen? was will es mir beweisen? dass es auch anders kann? dass es eher unzufrieden mit der gesamtsituation ist? oder nicht mundtot gemacht werden will? verteht einer die technik?

studie zum thema komasaufen

alkohol und jugendliche – kaum ein thema war so präsent in den letzten monaten. nun hat die GEK den krankenhausreport 2009 veröffentlicht und untermauert damit den trend hin zur flasche (und danach ins krankenhaus). die komplette studie gibts hier als pdf, hier ist die pressemitteilung und hier hat der tagesspiegel eine verwirrende grafik dazu und das zitat:

Was sich verändert habe, sei das Trinkverhalten von immer mehr Jugendlichen. “Exzessiv” ist es laut Studie. Man betrinke sich vorsätzlich, um “lockerer” zu sein, Spaß zu haben. Am einflussreichsten dafür seien Freunde und der Gruppendruck.