Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt!

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diese stadt ist so blöd und volksentscheidet sich gegen investoren, die unser leben doch immer so bereichert und bunt gemacht haben. gegen gewinne aus bauprojekten und wohnungen in bester citylage, direkt vom eigentümer. gegen satte unternehmensgewinne, gefördert von politik und klüngel. was sind das für deppen, die nicht erkennen wollen, dass kapitalismus wachstum ist und wachstum den steten strom von dividenden und zinsen auf den konten derer bedeutet, die schon haben? was sind das für menschen, denen ein unbebautes feld lieber ist als sterotypische glasbetonbauten ohne charakter? vergesst berlin! bebaut die lücken zwischen den hochhäusern in frankfurt am main mit shopping malls, ihr werdet es nicht bereuen.

hallihallöle religionsfanatiker und hassprediger!

jetzt klebt ihr eure plakate und in sechs wochen wird er dann sein, euer “Tag der Freiheit” (habt ihr eigentlich keinen google bei euch im büro oder verbietet euch das der papst genauso wie kondome?*).

mal ehrlich: es geht euch doch gar nicht mehr um eure kinder, es geht euch ums recht haben, dem senat mal wieder eins auszuwischen. eure macht zu beweisen. mir ist es schnurz egal, wie golden eure motive sind. die kampagne zeichnet ein zerrbild der wirklichkeit. gebt ihr es wenigstens zu?

*übrigens habe ich nirgends die erklärung gefunden, warum kondome das aids-problem noch verschlimmern sollen. kann jemand helfen?

mit ditt jesicht bitte nich in ersten wajen!

berlin lächelt. vor allem die öffentlich angestellten sollen freundlicher werden. das kann ja was werden! und es wird ein schwerer kampf, tucholsky schrieb schon 1919:

“Über dieser Stadt ist kein Himmel. Ob überhaupt die Sonne scheint, ist fraglich; man sieht sie jedenfalls nur, wenn sie einen blendet, will man über den Damm gehen. Über das Wetter wird zwar geschimpft, aber es ist kein Wetter in Berlin. Der Berliner hat keine Zeit. Der Berliner ist meist aus Posen oder Breslau und hat keine Zeit. Er hat immer etwas vor, er telefoniert und verabredet sich, kommt abgehetzt zu einer Verabredung und etwas zu spät – und hat sehr viel zu tun.” (quelle)

Warum wird Alkohol in Mitte von weniger weiblichen Jugendlichen getrunken?

Der Tagesspiegel hat eine interessante Statistik veröffentlicht, die ich mir flux mal geklaut habe. Und es ist erschreckend: In den Krankenhäusern Berlins wird gesoffen, dass es einem nur schlecht werden kann. Hier dargestellt sind nur die Jugendlichen, aber auch Erwachse greifen gerne zur Flasche. Vor allem in den bürgerlichen Vierteln. Da geht man zum Trinken noch ins Krankenhaus. In den alternativen Vierteln Berlins ist das offenbar nicht so angesagt. Außerdem im Artikel inside die Mutter aller Erkentnisse:

Zudem, so eine Vermutung, spiele Alkohol für muslimische Jugendliche eine nicht so große Rolle.

Noch Fragen dazu?