tagesspiegel: a…offen und ignorant

ich mag diese stadt nicht. viel zu trostlos sieht sie aus, viel zu aufgeräumt, die stadtreinigung ist dauernd unterwegs, und die architektur ist langweilig und die kaufhäuser viel zu grau, die menschen sind entweder versnobte arschlöcher oder kleinbürgerliche langweiler, internationalen flair sucht man hier vergebens, es weht einem kleinstädtischer mief an jeder straßenecke entgegen, der preußische obrigkeitsstaat wartet an der nächsten roten ampel und es bleibt die erdrückende erkenntnis: weltstadt geht anders.

herr matthies, was ist eigentlich ihr problem?

berlin ist weltstadt

“Berlin vereint die Nachteile einer amerikanischen Großstadt mit denen einer deutschen Provinzstadt.” [tucholsky 1919, via]

an dieser stelle also regelmäßig nachrichten zu diesem zitat. den anfang macht die meldung des tagesspiegels: Senat stellt sich gegen autofreien Sonntag: Die Chancen, dass Fußgänger und Radfahrer ungestört von Autos an einem Tag im Jahr die Straßen der Stadt nutzen können, sind äußerst gering – die Verwaltung hat rechtliche Bedenken.

ich so: ey! schubladendenker und kleingeister. so wird das nie was mit dem umweltdings. nochmal nachdenken.

file under: alternative stammtischmeinung

starisierung* verhindern!

frau hilton war vor weihnachten im wedding shoppen und madonna feiert mit eugen hütz im kaffee burger. demnächst sitzt dann bruce willis im döner am rosenthaler! oder robert de niro lässt sich im virchow seine narbe reparieren. wehret den anfängen! schmeißt das lumpenpack raus. sonst wird berlin noch weltstadt!


*dieses bescheurte wort gibts wirklich…